Gerne

Glückspilz hat mir die Frage gestellt:
"...was willst du denn jetzt aus heutiger Sicht..."

Eine nicht so einfach zu beantwortende Frage.
Auch deshalb, da Rose zu mir sagte:
"Alles was du sagst, also willst, bekommst du nicht."

Wie soll ich schreiben was ich will?
Ich werde es auf dieser Seite probieren.

Wir hatten früher schon sehr viel ausprobiert. Manches genau ein Mal. Anderes behielten wir eine Weile bei, dem Rest blieben wir treu.

Es gibt schöne, einfach gestrickte Sachen, wobei alles davon aus dem Bereich Vanilla kommt.
Eines der extremsten Dinge waren enge Gummieringe an den Nippeln und der Perle.
Ach ja, Rose mit einer Pumpe über 30 Minuten zu bearbeiten war sicher auch speziell.
Danach kam dann gleich Analsex.

Von da komme ich her. Der Sex war schön, zumindest für mich. Ich achtete auch darauf das Rose Orgasmen hatte. Ob sie die eigentlich auch wollte hatte sie mir nie gesagt.

Eigentlich nicht verwunderlich das Rose schon allein unter diesen Bedingungen nie aktiv wurde. Meine Einstellung zum Haushalt und somit die Vorbildfunktion für meine Kinder gaben dem Ganzen den Rest.

Aber ich wollte etwas erleben.
Dominiert werden, angefangen von Kitzeln über Schlagen bis hin zum Gefickt werden waren noch nie Phantasien von mir. Da läuft kein Film. Aber warum nicht doch einmal Ausprobieren.
Bondage, sowohl aktiv wie auch passiv. Warum den nicht. Das Handbuch für den perfekten Knoten hatte ich ja. Aber wenn ich daran dachte lief kein Film.
NS und Scat - never. Wer will, soll. Vielleicht ergibt sich NS mal aus einer Situation, wer weiß.
Ich habe im Netz alle? Spielarten angeschaut. Einmal war es erregend, das nächste Mal wieder nicht.
Stories waren extrem hoch zwei.
5x das gleiche Thema gelesen und immer mit unterschiedlichen Verteilungen. Von keine Geschichte war anregend bis hin zu alle Geschichten waren megatoll.

Meine eigene Phantasie reichte oft nicht wirklich aus mich an die Grenzen zu bringen. Meine Erregung zog ich aus der Erregung der Anderen. Schaffte ich es meine Blume zu erregen, so stieg auch meine. Was ich sehe erregt mich. Eben diese Bilder.

Wie ist das heute?
Als ich mit meinem Blog begann war alles noch beim Alten. Die erste Änderung kam durch Roses Ankündigung für einen Blowjob sowie eine Analritt.
Bei jedem Video lief bei mir eine Parallelvorstellung von Rose und mir. Den Sex, den sie mir bot war komplett anders wie der bisherige mit ihr. Wir spielten das vorhandene Repertoire herunter, jedoch intensiver als je zuvor.

Was dann geschah, wie es geschah ich kann es nicht erklären. Etwas gesagt, falsch verstanden, im Netz gesucht, anderes gefunden, wiedergegeben, falsch verstanden usw.
Es schauckelte sich hoch, wir landeten bei einem Thema das wir beide nicht kannten. Rose war begeistert, ich konnte mich damit arangieren.

Exakt das richtige Wort: arangieren.
Es hörte sich nicht so schlecht an, das bekomm ich schon gebacken. Was Frau kann, kann Mann auch lernen - meine Einstellung.

Schnell musste ich aber erkennen, das Rose das nicht als Spiel ansah. Für sie ist das eine neue Lebensphilosophie. Alles wird besser und einfacher.
Na gut. Wenn Frau glücklich wird, macht Mann mit. Ich legte mich ins Zeug, bewies ihr, das ich das kann (ich kann es nicht!).

Und Rose reagierte. Je mehr Zeit sie hatte, je mehr sie sich mit dem Thema beschäftigte um so kribbeliger wurde ich, um so variantenreicher wurde mein Sex.

Mein Sex: Rose hatte schon angefangen, sich zu holen was sie brauchte. Ob sie alles bekam konnte ich nur erahnen. Ich denke ja.

Auf ein Mal ging der Zug richtig ab. Rose legte mit Varianten ein Tempo vor, das ich gerne Genoss, dass ich aber selbst nicht vorlegen konnte.

Nach ein paar 'panischen' Ausrastern meinerseits erkannte ich den lächerlichen Grund dafür. Ich denke, seit da ist es für mich wesentlich entspannter. Es reicht mir den Grund zu kennen. Einer Lösung bedarf es nicht.

Und Rose machte weiter, probierte, kündigte an. Ich freue mich auf - was kommt.

Ein kleiner Abstecher in meine Psyche:
Beim Einkaufen laufe ich von einem Schild "Neu" zum nächsten.
Bin ich unterwegs brauche ich nicht meine heimische Kost, kein Fernsehbier, das es an jeder Tanke gibt.
Mein Motto ist und bleibt: PROBIEREN.


So, nun nach all dem gequatsche mal zum Thema:
Ich weiß nicht was kommen wird, was mir das Leben, meine Liebe noch bringt - Probieren.

Der Weg auf den ich gerade eingebogen bin besagt für mich Roses dominanz. Switchen ist erst mal nicht. Ich bin devot. Ich bin der Sub. Was wird von einem Sub erwartet: keine Ahnung, Rose wird es mir schon zu verstehen geben. Für mich bleibt dann: Probieren.

Heute stehe ich hier.
Bin ich Morgen am gleichen Punkt?
Bin ich den Weg weiter gegangen?
Sind wir zurück?
Egal. Ich will probieren was mir das Leben reicht.

Genau das ist, was ich gesucht habe. Das Ausloten der Grenzen. Das Einschlagen neuer Wege.

Über die Folgen hatte ich mir früher nie Gedanken gemacht. Mittlerweile hatte ich mich von diesen meinen Gedanken falsch leiten lassen.
Heute weiß ich, das dieses Leben leben Folgen haben kann. Aber über die mache ich mir Gedanken, wenn sie da sind.

Es kommt wie es kommt.
Ich nehm es wie es kommt.
Ich komme wenn ich darf.

GP, sorry, keine Phantasien, Wünsche nur aus dem Aktuellen heraus.
Aber Glücklich wie Bolle.

Ich lebe mein Leben nach meiner Fasson.


@Rose
Ich habe sicher nicht zu viel verraten.
Aber wenn du nun meinen einzigen Wunsch, das "Probieren" nicht machen willst stehen wir wieder am Anfang.


Bis bald


RZ

###### Ergänzung vom 11.12.2011 #########

Wo stehe ich heute?
Ich möchte die schon beschriebenen Dinge probieren.
Schläge, starke, heftig kräftige.

Gefickt werden. Von ihr. Von Hand? Mit einem Strapon - huiii!

Abgemolken werden. Bedingungslos zum Orgasmus gebracht.

Kerzenwachs auf meiner Haut. Eine Phantasie, an die ich nicht mehr dachte, erst durch Roses Wunsch danach wieder bewusst geworden.

Ein Abdruck von ihrem Stück. Nicht mein Wunsch. Es ist ihrer, den ich ihr extrem gerne erfüllen möchte.

Ich möchte sie lecken. Am liebsten immer und überall.
Vor ihr auf die Knie gehen, beim Einkaufen, beim Essen, beim Spazieren gehen.

Gefesselt sein, fixiert. Das Seil dauert zu lang, habe es selbst bedauert. Klettband, Schnellverband. Frischhaltefolie geht schnell!

Ich will etwas von ihr tragen. Ein Armbanduhr - nicht schlecht - am liebsten von mir nicht zu öffnen.
Sie sucht ein Tattoo. Ja. Für uns beide! JA!!! Der Kick. Ich bin begeistert.

Was wollte ich früher bei ihr, für mich an ihr?

Ein Piercing. Besser zwei und ich hänge ein Schloss oder ein Glöckchen daran.

Die Idee alleine erregte mich damals.

Ich wollte ein schönes Korsett für sie. Die Figur, die Taille, der Busen, den es dann hervorHEBT. Und das unter einem schönen Kleid. Die Vorstellung erregte mich.

Ein Tattoo an ihr für mich... Kein Gedanke von mir, er kam von ihr. Gefallen würde es mir. Sehr sogar. Aber es ist ihre Haut. Sie muss das wollen.

Ich wollte sie in den Arsch ficken, sie sollte mich damit reiten, vor dem Spiegel damit ich zusehen kann.

Ich wollte sie mit der Faust ficken. Mit meiner großen, meiner Rechten. Große Dinge sollten dort einen Zugang haben, dort einen Platz finden.

Sie sollte beim Spazieren gehen Kugeln, einen Vibrator oder einen Plug in sich tragen. Am besten verschlossen mir dem Schloss am Piercing und dem Glöckchen dran.

Ich wollte sie mit Wachs begießen, direkt auf ihre Muschel auf ihre Perle. Zu heiß! Das erste war das letzte Mal! Ich hatte den einen Versuch verdorben.

Fesseln, Fixieren. Sie wehrlos haben um mich dann an ihr zu vergehen. Nicht stumpfsinniges Rein-Raus. Ich wollte sie lecken, was sie nicht so mag. Wollte ihr mehr als nur einen Orgasmus verpassen. So lange reizen bis sie erschöpft wäre, die Mischung aus Erregung und Schmerz.

Ich reizte sie mit der Kälte, benutzte gerne Eiswürfel. Für ihre Nippel. Für ihre Perle!

Gummiringe um die Nippel. So Spazieren gehen, einzukaufen. Im Sommer, damit die Nippel schön abstehen.

Fesseln und Fixieren. Mich über sie stellen und ihr ins Gesicht und in die Haare spritzen.

Sie sollte mich lecken, mir einen Blasen, meinen Saft aufnehmen. Ihn nicht schlucken. Ihn mir geben. Meinen Saft aus ihrem Mund.

Nach dem Fick wollte ich sie lecken, mein eigenes Sperma schmecken. Kondome! Ging also nicht.

Ich wünschte mir den Dreier.

Mit zwei Frauen? Eine hätte ich ficken können. Beide lecken. Hätte das gereicht? Zumal sich dann Rose richtig auf die andere einlassen müsste. Eher ein Problem.

Mit zwei Männern? Einer vorne, einer hinten. Was sonst? Sie bläst mich nicht. Nimmt meinen nicht in den Mund. Was bei einem anderen?

Ein Besuch im Club.

Zu sehen was passiert. Wie sie reagiert. Neben ihr zu liegen während sie von vielen Händen gestreichelt wird. Sich anderen hingibt. Ich mich entferne, es aus der Ferne betrachte. Bin bei den Glory Holes. Auf welcher Seite?

Was mache ich, wenn mir ein Schwanz durchgeschoben wird?

Es ausprobieren, ihn in den Mund nehmen, lutschen, daran saugen? Das Pulsieren spüren? Die Situation hätte es ergeben.

Das Spiel mit Nadeln, Stock, Peitsche, Paddel. Auf dein Geschlecht. Überlegt nach dem einen Mal. Als ich dich mit der flachen Hand geschlagen hatte. Eben dort. Das eine Mal machte es dich in Sekunden geil, so feucht wie sonst nie.
Brennnessel? Ich musste innerlich so grinsen als du mir die Geschichte gezeigt hast, hatte ich doch Phantasien, es bei dir zu machen.

Das Nadelrad aus der Nähkiste. Ein schönes Instrument zum Spielen.

Die Maske besser der Schal über deinen Augen. Wichtig für dich, damit dein Film besser abläuft.

Heute bei mir um mir einen Sinn zu nehmen. Mein Einstieg ins Kopfkino? Ich will deine Macht sehen.

Turboreize. Schnelle Orgasmen. Von das Spiel beginnt bis zum Orgasmus in einer Minute. BAM.

Deine Muschel, besser deine Perle aufpumpen. Damit alles Reizt. Kleine Berührungen. Federn, Seide. Alles sollte schon zu viel sein.

Rose, mir wären sicher in den nächsten Jahren noch viele weitere Dinge eingefallen, die ich mit dir machen wollte.

Nun ist es an dir.

Nimm was ich will.

Tu was ich wollte.

Mach was du findest.

In Liebe

Dein Rosenzüchtling