Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 1. Januar 2013

Verloren

Der Blick zurück in diesen Blog zeigt mir, ich habe mehr verloren als ein paar Kilo.

Abgenommen hat nicht nur mein Bauch
sondern auch die Anzahl meiner Orgasmen.
Früher waren es unzählige,
doch heute bleiben sie ungezählt
Keinen Einzigen habe ich mir selbst besorgt.
Und bei keinem nicht das Vergnügen
meiner Lady dabei gespürt.

Abgenommen hat mein Bestimmen über sie.
Die Lady will nicht und
die Herrin tut nicht was ich zu ihr sage.
Das Einzige was ich selber bestimmen darf ist,
womit ich meine Lady überrasche.

Abgenommen hat die Dicke meiner Haut.
Dinge die ich fühle treten schneller zum Vorschein.
Mein Fell hat abgenommen.
Bemerkungen die Treffen gehen durch.

Abgenommen hat mein Wunsch alles zu kontrollieren.
Da gehören auch meine Gefühle dazu.
Ich lasse sie zu und zeige sie Rose. Das tut gut.

Abgenommen hat meine Abneigung
gegen Praktiken aller Art.
Erst wenn ich weiß was es ist,
kann ich beurteilen ob ich es mag.
Ich schmecke daran
und entscheide mich ob es mir gefällt.
Und wenn nicht, dann gewöhne ich mich auch,
wenn es die Herrin so will.


Und bei allem ist es wie bei den Kilos.
Trotz, dass ich sie verloren habe
fühle ich mich um so vieles wohler
in meinem neuen Leben.
Hoffentlich hält es an.


Von einem sehr glücklichen RZ




...der von ihr bekommt was er so gerne hat.


Montag, 27. August 2012

Freiraum

Den gibt es zwischen uns beiden nicht mehr.
Zusammen, gemeinsam. Miteinander.
Wir sind auf Tuchfühlung zueinander, ein Platz dazwisch verbleibt nicht.

Weiche ich nur etwas zurück, so rückt die Herrin nach um mich im Anschluss daran noch weiter nach hinten zu drängen.

Die Herrin will immer mehr, sie kommt endlich aus sich heraus, wächst und fordert ihren Platz. Und ich hänge mich an, gehe mit ihr und treibe so durch sie zurück.

So ist es nun, dass ich bekomme, was ich mir wünschte.
Bisher tat mir das alleine Gut.
Und nun erlebt es auch sie.

RZ

Mittwoch, 8. August 2012

Suche

Ich kenne mich selbst nicht mehr.
Ich mag was gerade passiert.
Aber es verunsichert mich auch.
Ich bin über mich selber entsetzt.
Du bist es nicht.
(Nein er ist es nicht. Ihm gefällt, was er bei mir erlebt.)

[Sie ändert sich.]
[Ihr Anspruch sowie ihr Sex. Egoistischer und Freier.]
[Sie probiert aus und erforscht.]
[Rose sucht die neuen Grenzen.]

Ja, dir gefällt es.
Ich kann es an IHM ablesen.
An meinem sub-Anzeiger.

Von der Rose

@}-,-'-- <3 @}-,-'-- <3 @}-,-'-- <3 @}-,-'-- <3 @}-,-'--

Rose du bist nun auf dem Weg. Er wird dich verwirren.
Du wirst auch an dir zweifeln.
Aber lass dich nicht beirren sondern sei was immer du willst.
Was zählt bist du.

Ich bin bei dir und begleite dich dabei.
Genau so, wie du mich auf meinen Weg geleitet und behütet hast, so werde ich auch dich unterstützen, deinen eigenen Weg zu gehen.
Wohin er uns beide auch immer führt.

...und die Rose wird in all ihrer Wildheit noch größer und schöner werden.

Für und über die Rose
RZ

Dienstag, 19. Juni 2012

Ein Jahr Blog

Abnehmen änderte mein Aussehen.
Blog schreiben änderte meine Offenheit.
Aber erst was danach kam änderte mein Leben.

Ich hatte begonnen, Rose bestimmen zu lassen. Die Art, das Wann und Wo, das Tempo so gut wie alles rund um den Sex wurde nun allein von ihr bestimmt. Was mir verblieb war noch das Baggern und Erregen. Ich durfte sie bespielen und zeigte das ich wollte. Der Rest war ihres.
Ich betonte, wie wichtig es mir war. Das ich Freude daran habe und noch weiter gehen wollte.

Und dann kam der Tag, der mein Leben auf den Kopf stellte. Meine Gefühle wurden komplett durchgeschüttelt und viele meiner bisherigen Werte in Frage gestellt.

Der Tag, an dem Blume durch das Netz stöberte, Erklärungen dafür suchte was ich eigentlich wollte. Sie fand dann einige Seiten, entdeckte das Forum und begann sich mehr und mehr zu interessieren. Die Rose in ihr erwachte.
Sie wuchs und blühte auf. Als sie ihre Schönheit entfaltete kamen die Dornen dazu und um sie herum erschien der Glanz.

Ich war fasziniert von dem was ich sah. Rose war das, von dem ich träumte, entsprach schon in weitem meinen Wünschen, die ich eigentlich selber noch nicht kannte.
Dann entdeckte ich die Dornen, fühlte mich von ihnen Bedroht und in Gefahr.
Urplötzlich hatte ich Gedanken, ich müsse sie teilen. Das wäre für mich kein Gewinn, wie ich bis dato glaubte sondern Verlust.
Was wird aus mir werden, wohin will sie mich haben.

Ich wurde rasend, nicht vor Eifersucht sondern in meinen Gedanken. Gerade hatte ich begonnen, die Büchse zu öffnen und Pandora zu befreien.
Was hatte ich getan?
Sie hatte mein Wort und durfte tun was sie mag.
Und sie lernte dies zu nutzen. Für sich, für ihr Vergnügen und als Grundlage für unser neues Leben.

Das Abnehmen ist nur das sichtbare.
Was mich wirklich geändert hat war das Schreiben in meinem Blog.

Happy Birthday, lieber Blog.


Vom Rosenzüchtling


Freitag, 8. Juni 2012

Ein Jahr


Vor genau einem Jahr hatte ich meinen Entschluss gefasst, ich nehme ab.
Über das WIE hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Es war mir sogar egal ob es klappt oder nicht.
Ich fühlte mich wohl wie ich war hatte jedoch einen anderen Plan.
Sie wünschte es sich von mir, liebt mich wie ich war jedoch auch gerne mit ein paar Kilo weniger.
Und wenn sie es mag kann ich sicher dafür auch was fordern.
Entweder von meiner Blume ein schönes Flötenspiel zu erhalten oder noch schöner,
dass sie mich wild reitet womit ich so noch nie geritten wurde.

"Was bekomme ich von dir, wenn ich abnehme",
war deshalb meine erpresserische Frage an sie.
Noch vor der Belohnung wurde das Ziel ausgehandelt. 20 Kilo.

'Ob ich die jemals schaffe' kam mir kein einziges Mal in den Sinn.
Ich wollte sie in ein Spiel bringen, dadurch anderen Sex erhalten
und deshalb gezwungen sein, etwas für meinen Körper zu tun.
Es wird dauern, aber ich werde sicher Spaß dabei haben.

Enttäuschung kam jedoch in mir auf, als ich die Sprünge entdeckte.
Kilo für Kilo würde ich nur belohnt werden.
Mit Dingen, die mir zwar erstrebenswert erschienen,
sich aber gedanklich nicht mit meinem Aufwand deckten.

Die ersten Kilo waren leicht. Wie immer wenn man eine Diät beginnt.
Doch es blieb weiter leicht. Ich bewegte mich etwas mehr.
Ging selbst in den Keller, wenn immer dort was zu holen war.
Ging täglich zum Bäcker, nur um gelaufen zu sein.
Ich führte den Hund, spazierte mit ihm kilometerweit bis er schlapp war.
Samstags fuhr ich mit dem Rad 15 Kilometer und dann wieder zurück.
Sonntags 50 Kilometer im Kreis.

Ich ass nicht mehr auf, achtete auf den Hunger, unterschied zwischen Appetit.
Selbst bestes Fleisch, leckerste Kuchen und mundwässernde Beilagen blieben da einfach liegen.
Ich lernte mich zu beherrschen.

Ihre Belohnungen blieben nicht aus.
Immer und wenn es so weit war arbeitete Rose ihre Liste ab.
Für mich begann eine schöne Zeit.

Vom (damals noch Dickie heute dem) Rosenzüchtling