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Mittwoch, 26. Oktober 2011

Runterkommen

Raus aus der Arbeit - rein in den Feierabend

Noch nicht ganz Feierabend, noch einen Kuchen backen für den nächsten Tag.
Aus dem Bus raus, nach Hause laufen. Ich bin noch ganz hibbelig

Zuhause ist Rose.
"'nen Kaffee?"
"Ja", den brauche ich, ich bin noch ganz hibbelig.
"Hey, was ist mit dir? Komm mal runter."
"Mit dem Kaffee wird's gut. Schau, wie ich zittere."

Der Kaffee, ein Stück Kuchen. Ich komme nicht runter. Ich muss was tun, ich muss was machen. Bin Hibbelig.
Die Zutaten für den Teig, verrühren, verteilen. Ab in den Ofen.
Genug Zeit für einen Zweiten, für den Daheim. Kann eh noch nicht ausruhn, ich komm nicht runter.

"Hey, beruhig dich, mach langsam. Du machst zu viel Hektik. Setzt dich hin, ich mach das Essen."
Rose bereitet das Essen vor, ich mache den Kuchen fertig.
"Soll ich noch in die Wanne bevor das Kind heim kommt? Machst du das Essen fertig?"
Bin hibbelig, sie soll mir nicht helfen.
"Geh baden, entspann dich. Ich mach das."

Das Kind kommt heim, der Kuchen ist fertig, das Essen gemacht.
Ein Teller, ein kleiner. Das reicht mir als Mal. Spring auf, mach den Abwasch, den Kuchen, den Guss.
Der Rest sitzt am Tisch ist weiter. Gestört von mir und meiner Betriebsamkeit. Ich komm nicht runter, muss wühlen, muss ackern.
Ich bin hibbelig.
Der Anruf, der kommt nicht. Ich rufe zurück. Platte da, Platte kaputt. Die Daten, er weiß nicht. Ne Neuinstallation.
Ich kratze völlig auf, mache Küche sauber, Esstisch sauber. Ich fahr zu ihm hin.

"Klonen geht nicht. Die Platte ist hin. Ich kann schauen, was ich an Daten kopieren kann."
"Was ist mit den Daten vom User? Die sind doch geschützt. Kommst du da ran?"
"Wenn ich die Kopiert habe, kannst du die im Klartext lesen. Haha."
Ja, genau. Haha.

Jetzt bin ich wieder oben. Komme nicht runter.
Die Daten bei ihm. Der Blog so zu lesen. Die Bilder dabei. Was sagt man dazu? Verrät man es ihm.
Er wird wohl nichts sagen, wird schweigen dazu.
Das ist sein Job.

"Er kann die Daten dann lesen? Kann sehn was du treibst?"
Rose ist entsetzt. Und ich ganz hibbelig.
"Komm runter Mann, beruhig dich doch mal. Was soll ich machen, damit du dich entspannst?"
'Brauchte mich nie entspannen. Ich hatte den Fernseher, den Rechner. Was macht Rose?'
"Ich nehm ein Bad!"
"Gut, mach das."

Ich und ein Bad. zuletzt habe ich vor Jahren in der Wanne gelegen. Ich bin Duscher. Sie ist Bader.
Schönes heißes Wasser, ein Schmöker dazu. Nur nichts denken. Runterkommen. Mein Blick schweift umher.
Die Dusche, die Fuge, da muss ich noch ran. Kann das warten bis Samstag? Mach ich es gleich? Wart ich bis Morgen?
'Hey, runterkommen.'

Ich habe lange gebadet, so lang wie noch nie. Das Wasser schon kalt, stieg ich aus der Wanne. Abtrocknen, Wanne putzen.
Jaaa das entspannt. Ich komme runter, das tut mir gut. Nicht das Bad, das hinterher. Ich merke, wie ich runter komme.

Zurück in der Küche noch einen Espresso. Oh, ein Glas hier, ein Löffel da. Etwas Schutz, ein Fleck, Espresso getrunken und kaum noch gespannt.
Ein Glas, ein Wein, ein Buch.
Nein, Lesen geht nicht, der Koch ist nun leer. Kann nicht mit denken, dem Text dort nicht folgen.
Rose sitzt neben mir auf dem Sofa, liest WIEN.

Keine Regung bei Ihr, kein Wimpernschlag, kein Mundwinkelzucken. Sie liest konzentriert.
Nach 30 Minuten sitz ich bei ihr.
"Ach, jetzt kann man kommen."
'Oh, ich bin so ein Depp.'
Wieder ein verlorener Tag, ein Abend ohne sie. So nah neben mir, war ich so weit weg von ihr.
Ich kam doch nicht runter. Ich konnte doch nicht entspannen. Warum soll sie dann zu mir kommen? Ich kann ihr zeigen, dass ich bei ihr angekommen bin.

Was tun, was machen? Ich will schneller Heim.
Von der Arbeit bis zu Hause sind es 45 Minuten.
Von den Gedanken meiner Arbeit bis zu den Gedanken daheim sind es nur 5 Minuten.
40 Minuten zum runterkommen.
Gestern haben vier Stunden nicht gereicht.

Im Bett war es schön.
Nur Kuscheln, nur berühren, nur streicheln. Den Kopf kraulen.
Danke Rose, es hat mir sehr gut getan.
Die Nacht war entspannt mit einer 6 habe ich geschlafen.
Der Morgen war da um vier Uhr. Ausgeschlafen. Entspannt.

Kurz vor sechs Uhr noch Ankuscheln an Rose. Heute kein Wachkuscheln. Sie bleibt noch eine Stunde liegen.
Soll sie, sie hat es sich verdient. Nicht solche Abende wie Gestern. Sondern so einen Morgen wie heute.

Ich brauche was zum Runterkommen.
Ich weiß nur nicht wovon.

Gruß
Rosenzüchtling


gepostet mit meinem Smartphone

Montag, 24. Oktober 2011

Ein Link

Rücksichtsloop


@Keuschling
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Müde

Rose hat sich verabschiedet.
"Ich geh ins Bett. Keine Massage. Nur schlafen."
Ich darf, ich soll sitzen bleiben, soll noch schreiben.

Was geschah am 24.10. In der Nacht?
Kein Post. Nichts zu erzählen.

Nichts zu entdecken am nächsten Tag.



RZ

Der Rechner

Die Platte ist defekt. Die Daten sind weg. Ich verliere die Lust, verliere dir Geduld.

WD säuft ab. Die Platten sind vom Markt.
Die Neue nicht geliefert.
Der Freund danach noch krank.

Samstag war geplant, Samstag ein schöner Tag.
Am Samstag noch nicht da.

Am Montag keine Antwort. Bis dahin keinen Post.
Den Post falsch gesetzt, wurde zu schnell gefunden.
Kommentiert, bockiert...

Ihr wart zu schnell für mich.

Alles was danach kommt, kommt davor.

Es wird weiter gehn, geht auch schon weiter.
Ich schreibe, zeige es noch nicht.
Ich freue mich aufs Wochenende und warte auf den Grund.

Verwirrt?
Gut.
Die Antwort, gibt es in den nächsten Tagen.
Für euch, ja.
Für mich, hoffe ich.

Einen lieben Gruß an alle Followers,
auch an die, die sich nicht zeigen.

Der Rosenzüchtling

P.S.
Wer traut sich, Reaktionen zu klicken?
Kein Name, Anonym. Ein Klick

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Sonntag, 23. Oktober 2011

Mein Geburtstag

Ich hatte mit Tiger und Rose in den Geburtstag reingefeierte. Das hat den großen Vorteil, das man sich mit Rose gleich nach gehen der Gäste an das erste Highlight machen kann. Diese erhielt ich auch schon um 2 Uhr.

Gleich nach dem Frühstück durfte ich an einer Kante stehenbleiben, als Vorbereitung auf das, was noch kommen mag.

Mein eigentliches Geschenk von Rose hatte ich mir auf "Nach Ablauf Der 4 Wochen" erbeten, was am nächsten Wochenende so weit sein wird.

Rose und ich sind mittags in die große Stadt gefahren, haben uns ein lecker Eis geholt und sind shoppen gegangen.
Schöne Stiefel mit hohen Absätzen sind das Objekt der Begierde, begleitet von Blusen.
Ich entdeckte eine schöne Jacke sowie ein schönes Kleid und zeigte es Rose. Eben so, wie Rose es gerne mag.

"Ja, das ist schön. Aber es passt nicht zu mir."
Rose musste lachen, angesichts der tausend Fragezeichen die soeben auf meinem Gesicht aufleuchteten.
"Das habe ich früher getragen. Aber das bin ich nicht mehr. So fühle ich mich nicht mehr. Ich brauche jetzt andere Sachen."
Hui, ich musste mich gerade komplett neu einkleiden, wegen 25 Kilo weniger.
Nun muss sich Rose neu einkleiden. Weil sie gewachsen ist.

Wir fanden zwei tolle Blusen, jedoch keine 100% Stiefel. Alles nur Kompromisse. Und die gibt es bei ihr nicht mehr. Noch ein neues Massageöl, ich will ja auch etwas vom Einkaufen haben und dann ab nach Hause.

Dort das Mahl für die Gäste vorbereiten. Wir waren gerade mit den Vorbereitungen fertig, da kamen auch schon die ersten Gäste. 30 Minuten zu früh. Und das Beste daran: Rose hatte keinerlei Hektik. Sie lass und beantwortete ihre Mails begrüßte am Rechner sitzend die Gäste surfte noch kurz auf ein paar Seiten und schaltete kurz vor 19 Uhr den Rechner aus. Wir hatten ab 19 Uhr eingeladen.

Der Abend war amüsant und kurzweilig, Rose saß hier, ich da. Nur Blicke, keine Berührungen. Es ergab sich nicht.
Pünktlich gingen die letzten Gäste. Eine Uhrzeit war nicht ausgemacht, aber so ein Geburtstag endet anscheinend pünktlich um 24 Uhr. Die Wohnung war sauber, im Hintergrund hatte ich das Frühstück schon vorbereitet.

Mein Geburtstag war vorbei.
Ich ging ins Bett und schlief ein.


Gruß Rosenzüchtling