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Mittwoch, 9. November 2011

Erschreckend

Oh, meine Rose.

Immer noch glaubt sie mir und meinen Worten nicht, wie hübsch sie wirklich ist.

"Ich erschrecke immer wieder, wenn ich mein Bild sehe."

Ich sollte wohl mal einen Zähler einfügen wie viele Leser ebenfalls bei ihrem Anblick erschrecken.

Oder was meint ihr, wert Leser?


Der Rosenzüchtling



gepostet mit meinem Smartphone

Prickelwasser

Hallo Keuschling,

die und deiner Keyholderin herzlichen Glückwunsch für euer 100.000 Hits.



































Die zwei Gläser sind für Rose und mich.

Über eure zwei werden wir uns zu gegebener Zeit unterhalten.

Macht weiter so ihr zwei. Auch mit euerm Blog.

Lieben Gruß
Rose und ihr Züchtling

P.S.

Bei mir dauert es noch...

Zeiten ändern sich

Nach einem Bad kommt Rose in die Küche. Wunderschön. Schwarzes Stickkleid, schwarze Leggins, schwarze Strümpfe, die Strapse zeichnen sich ab.
Wow.

Wo wir noch hingehen? Auf die Couch.

Rose hat mir für heute max. 60 Minuten Computerzeit erlaubt. 30 Minuten habe ich dazu benutzt, den Rechner zu richten, als sie im Bad war.
Hat sie aber nicht mitbekommen, bleiben 60 Minuten.

Sie telefoniert.
Früher hatte ich mir immer gewunschen, sie zu lecken, während sie telefoniert. Wenn schon, meinte sie, dann am besten mit einem Amt, etwas Offizielles, jedoch nicht mit der Verwandtschaft. Bleibt sicher ein Traum.

Heute zeigte sie mir, ich solle mich neben sie setzten. Die eine Hand am Hörer, die andere an meinem Schwanz. Kneten, kneten, kneten.
Sie telefoniert mit ihrem Bruder.

Ihre Hand wandert unter meine Hose. Kneten, kneten, kneten. Ich lehne mich entspannt zurück und genieße.

Ihre Hand wandert unter meinen Slip. Sie legt IHN sich zurecht und drückt und knetet. Ich deute ihr an, aufzuhören, sie reagiert nicht.
Ich ziehe ihre Hand aus meiner Hose, stopfe das Hemd zurecht.
Gerade noch rechtzeitig, bevor No.3 erscheint.

Früher hätte sie das Kind bemerkt.
Die Zeiten ändern sich.

Gruß vom Rosenzüchtling

gepostet mit meinem Smartphone

Achterbahnfahrt

Oh wie ich sie hasse.

Ständig auf und ab. Nicht wissen woran man ist. Du weiß es ist vorbei um wieder in die Tiefe zu stürzen. Die Luft bleibt weg, dir wird schwindlig von all den Sinneseindrücken. Überwältigt von den eigenen Gefühlen, ausgelöst durch ein Hin und Her. Wohin fährt die Bahn?

Kennst du den Eurostar im Europapark? Die Fahrt im Dunkeln? Nicht zu wissen wohin es geht? Ständig verreißt es den Kopf. Du weißt, der nächste Schlag kommt von rechts. Doch links. Jetzt von Rechts. Wieder links. Wenn es aufwärts gehen sollte stürzt du erneut hinab. Am Ende der Fahrt geh es wieder hinauf, noch nicht das Ende. Wohin? Wie lange noch?

Ich hasse die Achterbahn der Gefühle. Nicht wissen was kommt. Wann geht es los? Der Sinne beraubt. Es macht mich verrückt. Ich möchte heraus. Nicht warten was passiert, nicht warten müssen ob es auf diese oder erst die nächste Bahn reicht. Wo ich einsteigen kann. Hinten sitzen oder noch warten um von der Spitze ins Ungewisse zu stürzen?

Gestern noch bin ich auf den schönsten Gefühlen ins All geflogen, ins Tal geschwebt und sanft gelandet.
Heute pressen sie mich in den Sitz, kann mich nicht regen, kann kaum atmen.
Morgen muß ich warten ob ich eine Fahrt bekomme. Mit welcher Bahn?
Langsam im Dunkeln mit viel Gefühl?
Schnell im Licht dem Himmel entgegen?

Anders herum? Das Gegenteil davon?
Es ist nicht die Fahrt, die mir nicht gefällt.
Es ist das Warten auf die Fahrt die man nicht kennt, nicht weiß, wann sie beginnt.

Ich habe einen Trost. Du stehst weiter hinten in der Schlange und auch dich erwartet die Achterbahn.

Oh, wie wenig ich sie mag.
Die Achterbahn der Gefühle.

vom Rosenzüchtling

Achterbahn

Ich liebe die Achterbahn. Schon in früher Jugend, als ich alt und groß genug war den Rollercoaster zu reiten war ich ihm zugetan.
In Freizeitparks von Einem zum Nächsten hetzen. Kurze Wartezeiten, alleine Fahren, Single Rides. Möglichst oft viel, schnell, oft. Ein irres Gefühl. Kurz vor dem Einstieg, die Bahn kommt. Es kribbelt. Einsteigen, Sicherungsbügel schließen. Ab jetzt bin ich ausgeliefert. Muss tun was passiert. Mich dem was kommt hingeben. Ich weiß was kommt. Ein auf und ab. Schnell, stark. Es presst einem die Luft heraus, bereitet Schwindel, nicht zu kontrollieren, schwerelos.
Dann wird man nach oben gezogen. Hoch hinauf, auf den höchsten Punkt von dem es nur noch eines gibt: den Sturz in die Tiefe. Augen auf. Die Aussicht ist schön. Geniesse sie, sie dauert nicht lang. Was folgt ist der Absturz. Der Sturz in die Tiefe. Die Beschleunigung, die erste Kurve der erste Kuppe. Ich bin dabei, kann nichts tun, gebe mich den Gefühlen hin und schwebe. Spüre mein Gewicht, es presst mich zurück. Wieder hebt es mich heraus, nur gehalten durch die eine Sicherung durch das kleine Stück Stahl. Ich vertraue ihm. Es ist da und hält mich. Umschließt mich, bewahrt mich vor Schaden. Oh, ich liebe die Achterbahn.

Auch heute noch. Was stört ist das Anstehen. Das Warten auf den nächsten Ritt. Wenn ich Glück habe wird schon auf mich gewartet, ist ein Platz frei und es geht gleich los. Ich darf nach oben, man zieht mich hoch, zeigt mir die Aussicht, lässt mich schweben und ermöglicht mir das maximale Vergnügen.

Es ist nicht meine Achterbahn. Ich weiß nicht, wie lange ich warten muss. Wie oft sie fährt. Welche Tour sie nimmt. Ist es die Schnelle, die nur im Kreise fährt, eine alt bewährte Bahn? Ist es die neue, noch nie gefahrene? Mit Looping, Schraube oder einem neuen Kick? Blind steige ich ein, im Dunkeln. Sehe keine Gleise, keine einzige Schiene.

Kennst du den Eurostar im Europapark? Die Fahrt im Dunkel? Ständig ändert sich die Richtung. Du weißt, du bist unten und fällst nochmals? Mit Schwung geht es weiter hinauf. Nach links geht es links geht es links und du weißt schon lange nicht mehr wo du bist? Eines Sinnes beraubt und erlebst es so noch intensiver?

Wenn nur das Anstehen, das Warten auf die nächste Fahrt nicht wäre. Ich liebe die Achterbahn.


Gruß vom Rosenzüchtling