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Freitag, 9. Dezember 2011

Feuer vs. Netz

Das Netz ist groß.
Groß und hungrig.

Es verschlingt was es bekommt.

Und so ist es auch mit meiner Zeit.
Anstatt mich um das Feuer zu kümmern sitze ich im Netz, suche dort, womit man ein Feuer am brennen hält und die Antwort sitzt keine 2 Meter entfernt.

Was ich dagegen tun kann?
Die Antwort ist so einfach.

Ich gebe dem Netz, was ich bisher dem Feuer gegeben habe.
Und dem Feuer, was ich dem Netz gab.

Beide sind hungrig. Das Netz speise ich ab. Gebe ihm nur soviel dass es mich nicht vergisst.
Dem Feuer gebe ich die Zeit. Ihm werde ich meine Aufmerksamkeit widmen.

Ich mache mir Regeln die sagen wann ich kann und wann eben nicht.
Keine Regeln für das Feuer. Hier darf es nichts geben was es einschränkt.
Seine Kraft und Wärme ist wichtig, damit der Rose nichts geschieht.

Die Regeln betreffen das Netz.
Ein Limit - mehr geht nicht.
Ein Fenster - außerhalb darf ich nicht.
Und die Ausnahmen - es ist eine Regel.



Damit meine Rose weiterhin blüht
und ich noch viele ihrer Blüten erhalte.


In tiefer Dankbarkeit für das was ich leben darf.

Der Rosenzüchtling



Gesendet mit meinem HTC

Windig

So ein kleines Feuer will umsorgt werden. Da reicht es nicht aus, einfach nur einen großen Klotz rein zuschmeißen oder ein kleines Schritt nachzulegen. Es geht darum, zu beobachten was es braucht.
Zur Zeit ist es stürmisch. Gerade da müssen die kleinen Flammen geschützt werden.
Und das wird gelingen. Fern ab vom Alltag. Am Wochenende ist die beste Zeit dazu.

Ich freue mich drauf.

Vom Rosenzüchtling



Gesendet mit meinem HTC

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Termine

Unter dem Vespertisch griff Rose nach ihrem Stück und teasede mich heftig. Die Gäste am Tisch bekamen davon nichts mit, obwohl ich deutlich Probleme hatte, mich auf meine Tätigkeiten zu konzentrieren.
Mir gefiel die Situation und vor allen Dingen hatte Rose ihren Spaß.

Stunden später saßen wir nebeneinander auf dem Sofa und Rose ergriff erneut ihr Stück.
"Die Schlabberhose gefällt dir," meine Rose.
Ich nickte. Was mir besser gefällt ist, keine Unterhose darunter zu tragen.
Erst dann habe ich den vollen Schlabbereffekt.

Durch den Stoff hindurch Dritte mich Rose sehr nah an eine Kante heran um dann wortlos von IHM abzulassen und sich um irgend etwas anderes zu kümmern.
Ja, Sie macht es genau richtig. Sie macht, was ihr gefällt und wann. ich habe einfach immer nur bereit zu sein.

Als ich ins Schlafzimmer kam, lag Rose auf dem Bauch, komplett zugedeckt.
'Vergessen' fuhr es mir durch den Kopf. Ich hatte morgens eine SMS gesendet, in der ich sie bat, Sie heute Abend massieren zu dürfen. Und jetzt war es so weit.
Um mir nichts anmerken zu lassen nahm ich das Feuerzeug und entzündete die Kerzen. So hatte ich genug Zeit zu überlegen welches Öl, soll ich es noch vorwärmen, welches Fußbalsam ich verwenden wollte und vor allem, wie ich sie heute massieren wollte.

Also legte ich dann los. Öl und Balsam in der Hand schlug ich die Decke über den Füssen zurück.
„Nein, bitte nicht. Heute nicht."
Meine Enttäuschung darüber hielt sich doch stark in Grenzen, war ich umso glücklicher, direkt auf dem Rücken beginnen zu können.

Öl anwärmen und auf den Rücken. Ich hatte einen noch nicht griffigen Ölfilm auf dem Rücken aufgetragen, noch zu stark um gleich richtig anfangen zu können. Also streichelte ich mehr über ihre Haut, massierte erst einmal mit flachen Händen das Öl in die Haut ein.
Es war ein komplett anderes Massieren wie sonst. Am Nacken wie immer. Dort griff ich schon fester zu, walgte ihre Muskeln. An den Lenden, ihrer Seite sowie ihren Schulterblättern war es aber weiterhin sanft, eher schon zärtlich, sinnlich. Mir gefiel was ich gerade machte.
Dies war wesentlich mehr Berührung als Massage.

„Scheiße!" fuhr Rose auf einmal hoch.
Wenn sie so drauf ist hat sie irgendetwas Wichtiges vergessen.
„Oh, man. Wie doof!"
Ich hörte erst einmal auf mit der Massage, erst abwarten, worin das Problem bestand. Zwei Flüche später sagte sie, dass der Lüdde am Mittwoch einen Termin hat, genau zum Zeitpunkt, wenn wo auch sie gestern einen neuen, wichtigen Termin erhalten hatte.
„Kannst du da hin? Der Termin ist um 15:15"
Am Mittwoch habe ich entweder die kleine Feier um 17 Uhr oder die Große, Wichtige ab 14 Uhr.
Ich fahre. Ich werde auf alle Fälle fahren. Zur kleinen Feier kann ich auch zu spät kommen. Die große Feier fällt dann eben aus.
Rose haderte mit den Terminen, wobei der eine seit Wochen steht und ihr neuer so vorgegeben wurde. Sie hatte keine Chance zu wählen. Ich kniete über ihr und rätselte wann welche Feier war. Welche davon ist am Mittwoch? Egal wie, ich war draußen. Nicht aus der Feier, aus dem Massieren.

Ich streichelte Rose noch ein paar Mal über den Rücken, brachte aber keinen Druck mehr auf. Es war nur noch ein laschen streicheln.
Ich zog Rose die Decke über den Rücken, stand auf und löschte die Kerzen. Mental war ich weg.

Wir kuschelten noch lange, redeten über den verkorksten Termin, tröstete Rose, die nichts dafür konnte. Letztlich nahm sie mich in den Arm, hatte sie doch gemerkt, dass bei mir ordentlich was nicht gepasst hatte. Das Reden, ihr Streicheln und ihr Drücken ist gigantisch. Sofort bin ich dann wieder da. Es half. Glücklich lag ich in ihren Armen, die mich umschlungen hatten.
„Es gefällt mir so zu spüren, wie du dich fallen lassen kannst."
Und mir gefällt es so, dies auch machen zu können.
„Und ich weiß, ich muss für dich da sein. Aber ich weiß ganz genau, wenn ich halt brauche, bist du größer und stärker. Dann bist du es."

Ja Rose, genau so ist es. Ich bin dein kleiner Zögling, liege gut behütet in deinen Armen, tanke Kraft in deinem Schatten. Jedoch immer bereit in der Not und bei Gefahr zu erwachsen, dich zu schützen damit es uns gut geht.

Ich rekelte mich mehrere Male hintereinander.
„Meckert ER?"
Und wie! Das Teasen hatte IHN schon in Stimmung gebracht, nun reichen wieder die kleinen Berührungen, reichte auch schon die Massage und er macht und drückt.
„Ja."
„Soll ich dich erleichtern?"
Das hatte ich vorhin schon befürchtet. Gleich nach der abgebrochenen Massage. Ein Trösterwichsen sozusagen.
„Nein, heute nicht mehr."
Das war deutlich. Rose wusste sofort wie ich es meinte und antwortete mit einem kräftigen Drücker.
‚Weißt du, so ein richtig schöner Tease, so von hinten an dem nach Hinten geklemmten Schwanz. Und dann an der Kante stehen lassen. Das wäre jetzt schon eher nach meinem Geschmack. Hinlangen, Machen, Stehen lassen!'

Wir lagen noch lange Zeit aneinander gekuschelt, genossen gegenseitig unsere Nähe, die uns so wichtig geworden ist und schliefen dabei ein.


Gerade der Anruf von Rose:
„Ich habe den Termin vom Lüdden verschoben. Ist schon am Montag."
Oh Rose, ich danke dir dafür.
Ja, die Massage von gestern holen wir heute nach.
Ja, genau so wie ich sie gestern machte.
So planlos und deshalb so sanft.
Ja, auch ich freue mich darauf, bin gerade auch bei einer 6.


In innigster Ergebenheit
Dein Rosenzüchtling


Mittwoch, 7. Dezember 2011

Schöner Anfang

"Lass alles liegen und komm her!"
Rose meinte es ernst. Seit sie nach Hause kam war ich am machen tun und werkeln.
Ich setze mich neben Sie und Sie zog meinen Kopf auf ihre Brust.

"Du bekommst jetzt eine Runde Zwangskuscheln ob du willst oder nicht."
Natürlich wollte ich. Und es tat richtig gut. Einfach Gut, da ich seit Stunden mal wieder etwas anderes machte und doppelt Gut so an Roses Seite zu liegen.
"Ich möchte nicht, dass das Feuer gleich wieder aus geht."
Da hat Sie recht. Und die Situation mit dem Besuch ist da eh nicht zuträglich. Aber heute besteht erst mal keine Gefahr, dass dies geschieht.

Bis nach Mitternacht saßen wir danach noch zusammen, redeten und surften Seite an Seite. Auch im Bett kuschelten wir einfach weiter, legte ich meinen Kopf auf ihren Bauch, bekam so von ihr das Gefühl der Geborgenheit und gab ihr die wohltuende Wärme, die sie und ihr Bauch gerade so benötigten.

Als ich heute Morgen beim Wachkuscheln hinter ihr lag faste sie mit einer Hand um sich, legte diese auf meine Backe und drückte ihre Fingernägel in mein Fleisch.
Wow, so eingeklemmt ER gerade auch war, ER stand sofort. Noch zwei mal ließ sie mich ihre Nägel spüren, dann musste ich aufstehen.

Mal wieder ein schöner Anfang für einen langen Tag.
oh, wie ich mich schon auf heute Abend und ihre Berührungen freuen.

Bis dahin,
Der Rosenzüchtling


...vom smartphone


Dienstag, 6. Dezember 2011

Ein Schrei

"Ohhu man!"
Ein lauter Schrei aus dem Bad von Rose. Ich konnte mir schon denken, was gerade passiert war, besser was sie gerade entdeckt hatte. Aber genau dafür kann Mann eben mal nichts. Und wenn das kommt, dann hat Mann auch nichts gekonnt.

Sei es drum. Mir bleibt jetzt Zeit zum Backen, darf ja jetzt auch noch Rezepte von jedermanns Oma nachbacken. Zutaten sind ja zumindest alle im Haus.

Ist dieses Mal eh ein Super Timing vom Besuch. Wir hatten geplant, beim nächsten Besuch die stressigen Einkäufe und Besorgungen zu machen. Jetzt ist eben an diesem stressigen Urlaubstag kein Besuch da. Mal sehn für was das Gut ist.

Ach ja, genau Rose.
Der nächste Besuch ist dann auf Silvester geplant.

Ich habe meiner sichtlich verärgerten Rose erst mal eine richtig lange, schön entspannende Massage verabreicht. Ich denke, als kleine Ablenkung hat's gereicht.

Vom Rosenzüchtling

P.S.
Viel Spaß mit deinem Nikolaus
Wenn du willst kann es aber auch ein Geschenk vom Knecht Ruprecht sein.
Immer so, wie du es wünschst.


gepostet mit meinem Smartphone