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Donnerstag, 15. März 2012

Märchenhaft



Rose hat sich verändert.


Am deutlichsten, seit sie das Märchen gelesen hatte.
Dornröschen.
So jung, so schön, so unschuldig, so formbar. Eine Prinzessin, geschult wie andere Prinzessinnen und Prinzen. Auf der Suche nach der wahren Liebe und ihrem eigenen Streben nach der eigenen Vollkommenheit.

War Rose früher auf der Suche nach ihrem Prinzen,



so versucht sie doch nun aus mir ihren Prinzen zu machen.



Lagen ihr früher die Zwerge zu Füßen,



so dienen diese heute dazu, den Prinzen zu stützen.



Hatte der Prinz früher in den Haaren Rapunzels gehangen, so ist er heute von ihnen an den Thron...


...gefesselt.



Am Besten zu vergleichen ist dies

mit dem Märchen von Rotkäppchen.
Jeder weiß wie die Geschichte endet...



Auch bei meiner Rose?








Mittwoch, 14. März 2012

Sharing

Ich und teilen?

Na klar.
Ich kann teilen, abgeben, zusammen genießen.

Rose ist da anderer Meinung.
Und ein einziges Mail hatte mir deutlich gemacht:
Ich kann es nicht.
Zumindest nicht bei ihr.

Ich kann sie nicht teilen, brauche sie ganz für mich.

Und:
  1. Rose will nicht geteilt werden
  2. Rose will mich glücklich sehen


Das heißt für mich, wir teilen nicht,
ich habe sie für mich allein.

Dafür bin ich ihr nochmals so dankbar.


Für den Glückspilz

































Und ob Fruchtschnitte dann ein neues Shirt bekommt?





Donnerstag, 1. März 2012

Eigenheim

Ich möchte mit Rose leben, zusammen und gemeinsam.
Der Wunsch nach einem eigenen Zimmer war nie sehr groß.

Nein, ein eigenes Wohnzimmer soll es nicht geben.

So soll es nicht sein...












...und worin besteht überhaupt der Nutzen von solch einem Wohnzimmer?
Kann mir das mal einer erklären?










 
Ach so...!!!


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 17. Februar 2012

Verkneifen

"Du wiegt jetzt aber deutlich weniger als ich", sagt ein Kollege zu mir.
"Garantiert nicht. Ich habe immer noch mehr als du."
Er hat meine Grösse, einen deutlichen Bauchansatz und ein volles Gesicht.
"Aber ganz sicher. So wie du aussieht."

So wie ich aussehen.
Wie sehe ich denn aus?
Mein Gesicht ist schlank, hart an der Grenze zu einem eingefallenen Gesicht. Kein Fett zu spüren, unter der Haut liegen die Knochen, zeichnen sich gerade noch nicht ab.

Dünne, drahtlige Figur. Sportlich? Eher schon nicht mehr.
Die Finger sind schmal, die Hände fast knöchern.
Sieht man so aus, wenn man behauptet viel zu wiegen?

Die Kollegin kommt zur Hilfe. Ihm, nicht mir.
"Sag mal, wieviel hast du denn? Das sind doch so 70 / 65 Kilo."
"Ja genau, und ich wiege 82 Kilo", stimmt der Kollege ein.
"Ich wiege 86."
Maßlose Übertreibung. Morgens waren es 84,5kg. Viel mir gleich auf als ich es sagte.

Stille.

Erst jetzt merke ich, das gesamte Büro hatte zugehört. Ich muss innerlich grinsen, tue alles, um es nach aussen zu verbergen.
"Ich hatte 111Kilo!" versuche ich mich zu rechtfertigen.
"Ich habe 25 Kilo abgenommen."

"111Kilo! So hast Du aber nicht ausgesehen."

Und dann kam sie, die unausweichlichste aller Fragen. Auch bei den Kollegen, die mich jeden Tag sehen, mich das schon so viele Male einzeln oder in Gruppen gefragt haben:
"Wie hast Du das geschafft?"

Und immer wieder verkneife ich mir die eine Antwort:
"Willst du es nachlesen?"

Vom Rosenzüchtling


Gesendet mit meinem Smartphone

Sonntag, 12. Februar 2012

Wie abnehmen

Wie nimmt man ab?
Wie hast du das geschafft?
Eigentlich ganz einfach.
Du musst essen was da ist. Immer den Teller leer.
Was bei den Kids übrig bleibt ist auch bezahlt, iss es.
Und wenn du dann nicht mehr zu nimmt, dein Kalorienbedarf stimmt, dann bist du reif zum Abnehmen.
So war es bei mir. Jeden Tag Kalorien satt. 3000 oder gar 3500 waren es sicher.
Und dann hörst du auf. Isst dein Essen. Nur von deinem Teller, bis du satt bist. Liegen lassen, genug haben ist die neue Devise.
FDH reicht nicht. FDH auf den Teller. Und bist du satt, dann lass auch den Rest liegen. 2000 Kalorien reichen.
Das schöne Stück Fleisch, das leckere Stück Kuchen. Hunger? Iss es. Keinen Hunger, lass es. Trink was. Was? Wasser. Viel davon. Belohnt dich mit einem Glas wenn du keinen Hunger hast.
Bewege dich. Sport? Wenn du willst. Lauf, wenn du kannst. Fehlt was beim Kochen? Lauf hin und kauf es. Lust auf einen Kuchen? Lauf zum Laden und kauf dir die Zutaten. Back ihn dir und esse ein Stück. Und morgen ein Stück. Aber immer nur ein Stück. Bewegen, laufen, selber machen.

Das steigerte meinen Grundumsatz. Jeden Tag mehr verbrauchen als verzehren. Das reicht um abzunehmen. Mehr brauchts nicht.


Jetzt habe ich abgenommen, wollte stoppen, nicht noch mehr verlieren.
Nicht einfach, eher schwierig.
Was ist genug, wann reicht es?
Zu wenig ist schlimm. Wieviel mehr?
Ein wenig? Etwas mehr? Viel mehr?
Schon mal vom Jojo gehört?
Geht hoch, geht runter.
Jedoch nicht zu vergleichen.
Passt du beim Jojo nicht auf, bleibt es unten. Es geht nicht von alleine Hoch. Erst recht nicht höher als es am Anfang war.
Trotzdem, wieviel mehr reicht aus?
Zu finden, zu treffen wieviel es bedarf zeigte sich schwierig.


Heute, Wochen danach merke ich noch etwas.
Es gibt Dinge die mir halfen, die heute noch dazu führen, das Gewicht zu reduzieren.
Ich wiege mich jeden Tag. Zwei Mal. Morgens und Abends. Was ich tagsüber zulegen liegt in meiner Hand, jedoch immer überraschend. Des Nachts runter jedoch weiß ich nicht. Mal mehr, mal weniger.
Aber immer mehr wenn ich kam. Ein Orgasmus braucht viel. Jedoch allein das Abspritzen, ein Ruinierter reicht um Kalorien zu verbrauchen um Gewicht zu reduzieren.

Rose hat mir geholfen.
Entsamt, gemolken, ruiniert. Ich habe ihr viel zu verdanken und werde mich demütig und dankbar zeigen.

Was half mir noch?
Was ist man beim Abnehmen?
Was trinkt man beim Abnehmen?
Jeden Abend geröstetes Brot mit Tomaten, Oliven, Chili.
Auch mit Auberginen oder Pilze. Immer viel Knoblauch.
Dazu Wein. Jeden Tag ein Glas, ab und zu auch zwei.

Trennkost?
Verzicht auf Alkohol?
War beides nicht dabei.


Ich habe abgenommen weil ich zuvor deutlich viel zu viel gegessen hatte.
Und aus keinem anderen Grund.


Vom Rosenzüchtling