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Mittwoch, 9. November 2011

Ein Wachkuscheln

Morgens 05:45
Ich komme gerichtet aus dem Bad und rutsche zu Rose unter die Decke. Wachkuscheln ist angesagt. Bis um 06:00. Dann klingelt Roses Wecker.
Rose ist heiß. Das kann nur bedeuten, ich bin eiskalt.
"Wie hältst du das nur mit mir aus, wenn ich so Eisig zu dir komme?"
"Nur mit Liebe."
Also versuche ich, mein Kuscheln auf die bekleideten Bereiche von Rose zu beschränken, bei einem Höschen und Hemdchen schwierig. Bei jeder Berührung ihrer Haut merke ich, wie meine Hände ihre Wärme aufsaugen.

Ich liege völlig entspannt neben ihr, ER auch.
Roses Hand geht nach hinten, sucht ihren kaum, besser gar nicht harten Schwanz. Eine faule Null liegt zwischen meinen Beinen.

Rose greift einmal zu, reserviert IHN sich so, wird ihn nicht mehr los lassen. ER wächst ein wenig. 2, vielleicht sogar eine 3 mehr bekommt sie nicht hin. Ich streichle zärtlich ihren Hals, massiere mit einer Hand ihre Schulter.

Roses Griff pulsiert. Öffnet sich leicht, schließt sich wieder. Sie kann machen was sie will, mehr als eine 4 wird sie sicher nicht erreichen.

Der Wecker klingelt, ich drehe mich auf meine Seite und wundere mich. Roses Berührungen, sanft aber bestimmt haben es geschafft.
Hoch erhoben über meinem liegenden Körper ragte sie auf. Eine glatte 8, topfend und sabbernd, zu allem Bereit.

Heute bin ich glücklich, kann ich doch aufrecht stehend meine Arbeit aufnehmen und mich auf meine Rückkehr zu Rose freuen.

Die Zauberin mit dem grünen Daumen, bei der alles Zarte wächst und zu sich zu neuen Höhen aufrichtet.


Danke Rose für diesen schönen Start.
Dein Rosenzüchtling

gepostet mit meinem Smartphone

Dienstag, 8. November 2011

Heute nicht rein

"Du warst heute noch nicht im Forum."
"Du hast den Blog heute noch nicht gelesen."
"Da war noch nichts neues."
"Jetzt schon."

Das Training der Kids fiel aus. Ich bekam den Anruf auf der Rückfahrt 10km von der Halle entfernt.
"Kannst umdrehen, sie wieder holen. Du gehst heute nicht rein?"
"Ich öffne nicht mal die Mails auf dem SP."
"Wow, da hast du dir aber was verordnet."

Später am Abend:
"Du willst heute nicht rein."
"Nein, ich haltet das durch. Gehen wir jetzt machen was ich geschrieben habe?"
"Was hast du geschrieben?"
"Verborgen."
"Hab ich nicht gelesen."
Rose schaut nach. Da steht nichts.

"Böse! An wen hab ich das Mail dann geschickt? Hoffentlich an den anderen Blog!"
"Dann geh doch kurz rein und schau nach. Lässt dir doch jetzt eh keine Ruhe."

Wie recht sie hat.
Und das Mail ging in den anderen Blog. Kein Problem es zu verschieben.
"Darf ich jetzt?"

Als ich ins Schlafzimmer kam lag Rose entspannt auf ihrer Seite, ihre nackten Füße auf meiner. Und mit dem Balsam konnte ich ihr ihre wohl beste Fußmassage verpassen.
"Da lohnt es sich doch, mit den hohen Absätzen zu laufen."
Rose, dafür würde ich die Massage vervielfachen.

Nach der Massage holte mich Rose an ihre Brust. Leise flüsterte sie mir ins Ohr:
"Nur Kuscheln! Du willst heute nicht rein."
"Aber ich hab mich ja nicht daran gehalten. Ich war doch kurz drin."
"Muss doch keiner erfahren."

Wir kuschelten noch ein bisschen und ich blieb abstinent.
Nach einer langen, harten Nacht las ich Keuschlings Regelerweiterung:
Nicht klagen!

Sicher hat sie recht damit. Dennoch bin ich froh, das Rose mir diese Regel nicht auferlegt hat. Zumindest nicht für meinen Blog.
Mein Tagebuch in dem ich niederschreibe was war, das ich die letzte Nacht mit pochendem Schwanz aufgewacht und lange mit einer 9 verbracht hatte. Ab vier Uhr überlegte, die Mails zu lesen, meine Nacht zu beenden.
Das sind meine Gedanken, die ich hier schreiben will.
Ihre Entscheidung kann es nur sein es zu lesen.
Das ist mein Tagebuch.

Rose ich liebe dich,
Dein Züchtling


gepostet mit meinem Smartphone

Montag, 7. November 2011

Verborgen

Wir wollten im Verborgenen blieben,
"Keine Öffentlichkeit" hatte Rose gesagt.

Heute habe ich in der Drogerie eine Zugabe erhalten.
"Ich geb ihnen noch Fußbalsam dazu. Sie wird ihre Freude dran haben."
Ich war alleine und hatte nur eine neue Flasche Massageöl gekauft.

Sieht man es mir doch schon an?

Als ich draussen war habe ich es mir genauer angesehen.
Buh, doch nur Pfefferminz.
Rosenduft hätte mich nun doch erschreckt.

Gruß vom Rosenzüchtling

Entspannt

Das gestrige Frühstück verlief entspannt. Routiniert war alles in kurzer Zeit bei Rose im Bett. Auch das Kuscheln davor und danach war kaum angespannt.

Wieder in der Küche alles weg geräumt und anschließend schnell mal an den Rechner.
Nach Kurzem fragte Rose ob sie alleine mit dem Hund laufen soll. Ein Blick auf die Uhr sagte mir dass ich gerade den Haushalt vertrödelt und wie in alten Zeiten knappe 90 Minuten vor der Kiste saß.
Ausloggen und Gassi gehn!

Der Spaziergang mit Rose tat gut. Entspannend wie sonst auch, in letzter Zeit zu selten und wir trafen uns mit Bekannten und plauderten.

Zurück zu Hause blieb wenig Zeit. Wir gingen essen. Während Rose sich umzog loggte ich mich kurz ein, beantwortete zwei Mail und fuhr anschließend unter Zeitdruck zum Restaurant.
Sonntags nicht selber zu Kochen hätte entspannend sein können.

Das Essen war gut. Anschließend unterhielten wir uns noch nett mit der Verwandtschaft, während Kid No. 2 in der Küche verschwandt, sich Anregungen für seine Kocheskapaden holte. Unterdessen ging ich kurz mit dem Smartphone ins Netz und durchsuchte die Seite.
Rose hatte dies zwar bemerkt, reagierte aber entspannt. Ich bemerkte meinen Fehler und packte das Smartphone ein.

Zurück zu Hause gab es Kaffee mit frischem Kuchen und Sahne für Rose sowie Kaffee, Kuchen und Internet für mich. Entspannend für Rose.

Irgend wann wurde mir die Warterei am Rechner zu doof, ich legte mich aufs Sofa, kuschelte mich an Rose und bekam so die wundervollsten Minuten des ganzen Tages von ihr geschenkt. Mein Kopf auf ihrer Schulter liegend kraulte und streichelte sie meinen Haar.
Das war entspannend.

"Schau, wie schön das Gras aussieht."
Das Schilf glänzte rötlich silbern im Abendlicht, eine tolle Farbe zu diesem aussergewöhnlichen Augenblick.
"Der Gartenschirm muss auch noch weg" merkte ich an, schwang mich auf und sah die neue Nachricht auf dem SP.
Aufmachen, Durchlesen, "..haben neue Nachricht".
Rein ins Netz, lesen.

Rose stand auf.
"Es wird langsam kalt."
"Ich mache gleich Feuer an."
Wieder bemerkte ich, wie ich an diesem Teil klebte, legte es weg und brachte den Schirm in sein Winterquartier.

Anschließend habe ich Holz für den Ofen geholt, das Feuer schön vorbereitet und angezündet.
'Das brennt so gut an, da brauchst du nix mehr machen' dachte ich, nahm den Rechner und flezte mich in den Sessel im Eck.

Die Nachricht hatte ich gelesen, jedoch noch nicht geantwortet. Wenige Minuten später hatte ich dies getan, musste nun aber feststellen, das Feuer brennt noch nicht.

Also nochmals Anzünder verschwenden, da dies bei ein bisschen Aufmerksamkeit nicht notwendig gewesen wäre. Ich nehme einfach zwei mehr. Dann klappt das.
Anzünden und zurück ins Netz.

"Willst du auch noch Abendbrot?"
"Nein, bin noch voll. Aber wenn ihr wollt, mache ich euch was."
Keine Antwort, ich blieb entspannt im Netz sitzen. Wenige Minuten später stellte ich fest, das Kid No.1 sich selber Brote machte. Recht so. Wieder einige Minuten später sah ich Rose, wie sie ein Brot aß.
"Hat dir das No.1 gemacht?"
"Nein, selber. Du warst gerade so vertieft."
Rose sah das heute alles recht entspannt.

Ich sahs also am Rechner, machte dort eigentlich nichts ausser Roses Zeit zu verschwenden und Rose kniete auf einmal neben mir.
Sie öffnete die Ofentüre und zündete ihn an.
Ich vollbrachte wirklich eine Heldentat nach der anderen. Aber nun war Schluss. Ich schaltete den Rechner aus und kümmerte mich um Rose.

Für exakt 10 Minuten.
Kid No.2 benötigt etwas vom Rechner. Also starten, einloggen, ausdrucken, ins Netz gehen suchen, warten, warten, suchen.
Schon wieder eine Stunde rum, Rose schaut fern und ich aus der Ferne nach Rose.
'Reiß dich mal zusammen.'
Rechner ausschalten und an Rose kuscheln. Scheint heute alles kein Problem für sie zu sein.

"Entschuldige Rose."
"Nicht so schlimm. Entspann dich. Wartest du auf etwas?"
"Nichts bestimmtes. Nur das sich was tut."
"Tut sich was?"
"Nein. Und es wird sich auch nichts tun. Und das weiss ich auch und verschwende trotzdem meine Zeit."
"Du bist süchtig."
"Ja ich weiß. Ich verbringe gerade wieder viel zu viel Zeit damit."

Der Film war aus und ich ging mit Rose noch eine Weile auf die Terasse. Als wir zurück kamen lag da mein Smartphone und lachte mich an.
Was tun? Ich wollte es heute nicht mehr in die Hand nehmen, sollte aber noch zwei Termine für Morgen eintragen.
Also, einfach in die Hand genommen, eingeschalten und - oh welche Erleichterung - keine neuen Mails.
Ich habe die Termine eingetragen und es weggelegt.

Im Schlafzimmer wartete bereits Rose auf mich. Die Kerzen brannten und meine Bettseite war mit einem Badetuch ausgelegt.
Kein Wort, kein Ton. Zwei Zeichen genügten zu erkennen wie rum ich mich an welche Stelle zu legen hatte.

Die Strafe für diesen Tag!

Rose leerte die Flasche mit Massageöl auf meinem Rücken aus. Kalt, nicht vorgewärmt. Was nun?
Rose massierte das Viel zu Viel an Öl lange Zeit in meine Haut ein. Ihre Hände waren auf dem Rücken, Nacken, Schultern, Armen, Lende und Hintern.
"Entspann dich."
Ja, ich genoss diese lang andauernde und sehr sinnliche Massage bis zum Kommando mich umzudrehen.
Ich drehte mich und Rose goß eine große Menge Öl aus der neuen Flasche auf meine Brust. Die Massage ging weiter, zwischendurch quetschte sie kurz meine Nippel nur um gleich darauf zu sagen:
"Entspann dich."
Ich entspannte mich und mein einziger Gedanke war:
'Morgen neues Massageöl kaufen.'
Locker und entspannt lag ich vor dem schönsten und einfühlsamsten Lebewesen dieser Erde.

Kaltes Öl lief über meinen Schwanz. Rose hatte sich ein neues Ziel für ihre Massage gesucht. Kurz zuckte ich zusammen.
"Entspann dich."
Bei diesem Handspiel etwas problematisch aber auch dieses Mal gelang mir das. Ich entspannte.
Ihre Hände fuhren den Schaft auf und ab, ihre Finger glitten über meine Eichel. Mit viel Mühe packte sie die rutschige Haut um meine Eier und zog diese in die Länge, quetschte sie und drückte ihren Schwanz.
Ja, ich konnte entspannen.

Sie konnte fühlen, wie ich entspannte, mich ihr hingab, sie machen lies wonach immer ihr gerade der Kopf stand.

Und dann ging es los. Rose fing an zu reden, wollte, das ich ihr zuhörte, das was sie mir sagte bestätigte, darauf antwortete und mich verpflichtete darauf einzugehen.
Jedes Wort, alles was sie sagte sog ich in mich auf, klammerte sich tief in mein Bewustsein und blieb dort hängen.
Aufträge erledigen, Aufgaben abzuarbeiten und mich um meine Lady zu kümmern, wie ich es schon gemacht habe, wie es sich eben gehört.

Und damit das alles wirklich bei mir hängen bleibt, alles hängen bleibt und ich den nächsten Tag entspannt angehen könne bekam ich zum Abschluss einen wunderschönen Orgasmus. Nichts abgebrochenes, nichts ruiniertes wie ich zu Beginn erwartete sondern einfach etwas wundervolles.

Meine Rose ist es wert, sich um sie zu bemühen. Jeden Tag aufs Neue. Zu jeder Zeit.
Es ist demütigend, sie den ganzen Tag wenig zu beachten, nicht um sie zu kümmern und dann so einen Abend von der Lady zu erhalten.

Diese Lektion habe ich gelernt. Auch wenn das nicht ihr Ziel gewesen sein sollte.

Ich werde mich heute komplett vom Blog und Forum fern halten.

Und das, obwohl ich aktuell schon viele Benachrichtigungsmails auf dem SP habe.
Ein Tag ohne muss doch zu schaffen sei.

Mittlerweile habe ich alle Aufgaben ausgeführt, bei dem Einem bekomme ich noch Bescheid, der Rest ist erledigt. Bleibt nur noch rechtzeitig nach Hause zu kommen, um die Kids ins Training zu fahren und Rose ihren wohlverdienten Feierabend zu ermöglichen.


Gruß vom Rosenzüchtling

gepostet mit meinem Smartphone

Sonntag, 6. November 2011

Kopfmensch

Entscheiden, aus dem Bauch heraus oder durchdacht mit dem Kopf.

Ich habe mittlerweile Gefühle, die es früher bei mir nicht gab. In wie weit diese Gefühle meinen Alltag und meine Entscheidungen beeinflussen ist mir noch nicht klar.
Ein Freund hat geschrieben, ich sei ein Kopfmensch.
Was ist das überhaupt? Der erste Hit beim Googlen habe ich gleich mal aufgemacht weil ich die Seite treffend fand.

Wusels Gedanken - Kopfmensch

Meine konfusen Gedanken, wirr, wusselig. Wusels Gedanken. Treffend.

Also was ist ein Kopfmensch, was macht einen Kopfmenschen aus?
Ja, Entscheidungen werden bei mir lang und breit durchüberlegt. Und meist komme ich zu keinem eindeutigen Ergebnis, ich will ja niemandem Weh tun. Letztlich entscheide ich mich dann unrational, nicht wirklich meinen Überlegungen entsprechend. Bin dann doch eher der Herzmensch.

Schaue ich mir die Beispiele bei Wusel anschaue, so bin ich halb Kopf-, halb Herz-, nie Bauchmensch.
Und mein Konflikt kann ich bei der Ohrfeige deutlich machen:
Ich spüre den Schmerz sehr intensiv, leide darunter und denke bereits über eine Ausweichmöglichkeit nach, falls noch eine Ohrfeige folgen sollte.

Sich in den Anderen hinversetzen können? Ja, um mit ihm zu leiden.

Eigene Fehler einsehen? Denke, dass ich keine Fehler mache, sehe sie dann aber ein.

Als Kopfmensch habe ich Rose gegenüber meine Gefühle verborgen, zumindest nicht darüber gesprochen und sie nur wenig gezeigt.
Jetzt, da sie in unserer Partnerschaft führt brauche ich nicht mehr den starken Max markieren. Ich kann mehr sein wie ich bin. Stark wenn es darauf ankommt, wenn sie die Schulter braucht.
Aber nun auch Verletztbar wenn sie mich bestraft.
Bestraft durch nicht Beachtung, einfach durch das Ignorieren.

Vor Monaten war mir so etwas egal. Wenn sie mich nicht beachtet hatte, sie schmollte setzte ich mich vor den Fernseher und sah die heile Welt. Wenn sie meinte...
Wenn mir Blume gesagt hätte, in einer Minute bist du fertig, danach ist Schluss wäre ich vor den Rechner und hätte mir einen Wochenvorrat angefertigt.
Ist das Kopfmensch? Berechnend?

Ich zeige Rose meine Gefühle. Zeige ihr, wenn ich verletzt bin. Wenn mir ihre Nähe fehlt, wenn ich ihre Berührungen benötige. Ich sage ihr das ich sie brauche und liebe, Mantrahaft wenn es gerade aus mir herausströmt.
Was ich ihr nicht sagen kann, weil es in der Situation nicht geht schreibe ich im Blog. Weniger die Gefühle, mehr die Gedanken. Rose erkennt, was ich dann gefühlt habe. Nutzt es aus, positiv und negativ. Sie lernt über mich.

Die 525 ist unsere Zahl geworden. Zu Roses Geburtstag folgte der Einstieg. Da hat sich alles geändert.
Wir sind in unserer Beziehung schneller weiter gekommen, als es mir vorher in 22 Jahren möglich war.
Immer öfter hätte ich bei ihr die Möglichkeit meinen Kopf abzuschalten, allein aus dem Bauch, besser dem Herzen heraus den Augenblick zu leben. Und manchmal gelingt mir das, eben wenn Rose mich dazu zwingt nicht an sie zu denken, wenn sie verlangt mir das zu holen was ich eigentlich möchte.

Und daran hindert mich der Kopfmensch der ich noch bin.

Gruß
vom Rosenzüchtling