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Sonntag, 16. Oktober 2011

Wer weiß es

Früher was immer Sex

Ich wollte Sex, ich hatte Sex.
Wenn sie nicht wollte, war sie nicht da:
Selbst ist der Mann.

War mir langweilig, wusste nicht was tun:
Selbst ist der Mann.

Wenn er noch nicht wollte,
Story lesen, Filmchen schauen,
Schon stand er da.

Auf Knopfdruck.
When ever, where ever.


Heute ist anders.
Rose Rules.
Hatte ich ihr gesagt, habe ich behauptet.
Mir war langweilig, also habe ich meine fünf Seiten durchforstet. Mehr sind es nicht mehr.

5 Seiten. Seit 3 Wochen. Nur auf Links klicke ich weiter, lese den und kehre zurück.

Kein Verweilen.
Kein Verlangen.
Die Dinge sind schön, sie regen an. Jedoch erregen sie nicht.
Mir ist langweilig.
Ich mag nicht lesen, keine langen Passagen.

Ich mag nicht lesen, keine 20 Antworten.

Ein Film muss her.
Ich starte die alten, angestaubten Links.
Die Startseite zeigt erst mal nichts interessantes. Und ich schließe die Seite.

Habe keine Lust. ER hat keine Lust.

Das Kopfkino bleibt aus, solange die Vorführerin nicht da ist.

Nichts geschieht, nicht rührt sich.
Mit ihrem Erscheinen ändert sich alles.

ER erwacht aus seinem Schlaf, regt sich, streckt sich ihr entgegen.

Mich lässt ER schon lange aus dem Spiel.
Ob ER jemals wieder zu mir findet?

Behauptet ich habe was, gesagt ihr ich hatte was?
Rules Rose?

ER weiß es.



Gruß Rosenzüchtling

Samstag, 15. Oktober 2011

Ballspiele

Ein Wort aus der anderen Welt, eine Erklärung aus Wien.
"Das ist Toll. Das ist Klasse. Meine zweitwichtigste Frau ist davon begeistert. Das mußt du machen. Geh da hin."

Heute Mittag ist ein Schnupperkurs. Da wollten wir hin. Doch Rose ist noch krank. Dazu haben wir heute Abend noch einen Termin.
Das wird alles zu viel.
"Und der Kurs selbst ist morgens um halb neun."

Zumba.
Sie wollte es für uns beide. Zusammen hingehen, zusammen auspowern.
Abnehmen tut mir sicher gut...
Ne, im Ernst. In Bewegung kommen. Muskeln aufbauen. Da wo sie früher waren, wo sie die Ecken kaschierten.
Nicht abnehmen, Substanz aufbauen. Zusammen.

Aber da wird erst mal nichts draus.


Wir sind dann mit dem Hund gelaufen. Wenn Frauchen Kommandos gibt wedeln gleich zwei mit der Rute. Ich werde das Gefühl nicht los, er hat auch schon kapiert, was los ist.

Ich werfe seinen Spielball, er rennt, holt und bringt ihn zurück. Kurz vor mir, ICH spiele mit ihm, geht er zur Seite, legt den Spielball vor ihr ab. Rose kennt sich mit Erziehung aus.

Da Rose auf die Ordnung im Rudel bedacht ist, bekommt nicht der Hund das Lob sondern ich.
Es ist herrlich auf freiem Feld zu stehen, die Autos rauschen in 50 Metern vorbei und Rose knetet mir die Hose eng.

Jaja, so hat eben jeder seinen Spielball.


Gruß Rosenzüchtling



gepostet mit meinem Smartphone

Mästen

Ich war jung. Ich war schön. Zumindest behauptete man das von mir.
Wobei, das mit dem Jung sein stimmte. Aber eben damals.

Ich war sportlich, muskulös und brachte etwas über 90kg auf die Waage. Ich passte in allem was ich hatte, was ich war, was ich dachte in eben diesen Körper hinein.
Das muss auch Blume gedacht haben als sie mich das erste Mal sah, das erst Mal ansprach.
Sie mich.

Wer lernten uns kennen, wir lernten uns lieben, wir halfen uns wo es nur ging.
Wir waren glücklich und Blume fragte mich ob ich sie heiraten will.
Und wir waren glücklich.

Die Jahre gingen, die Kinder kamen und mein Körper benötigte mehr Platz.
Mehr Platz für das Ego das dort erwuchs. Nicht der Ehrgeiz sondern den Faulheit.

Kaum merklich machte ich zunehmend weniger. Blume merkte es. Ich merkte es nicht. Den Raum um mich begann ich selbst aufzufüllen. Meine Kanten, Ecken und Konturen verschwanden, mein Profil verschwamm.

Die einstigen 91kg die hatte ich noch. Als gestandener Mann leistete ich mir sogar noch 20 Kilo extra. Die hatte ich mir verdient. Durch nichts tun bei Rose und durch nichts tun für mich.
Schön kam ich daher. Gut sah ich aus. Ich wusste es, keiner sagte es. Ich war noch der Gleiche wie vor 20 Jahren. Nur eben ohne Profil, ohne Kanten. Rund geschliffen vom Leben.

Was Blume wollte prallte ab. Ich merkte es nicht, 20 Kilo extra haben ihre Vorteile.
Was Blume sagte traf mich nicht. Keine Kante an der etwas hängen bleiben konnte.
Mein Leben war schön.

Vor Monaten hatte ich eine Idee. Ich wollte anderen Sex.
Knappe 3 Stunden überlegte ich und der Entschluss stand fest.
Ich bezahle mit Kilo.
Sage ihr: helfe mir. Was hatte ich zu verlieren?
Kilos? Gut so.
Nicht mehr Sex? Dann bleibt alles beim Alten.

Blume war einverstanden, wir schritten zur Tat.
Schnell purzelten die Kilo. Schnell änderte sich das Leben.
Schnell änderte sich der Sex.
Und letztlich änderte das Mich.
10 Kilo hatte ich gesagt.
20 Kilo wollte Blume.
Sie wollte zurück, was sie begehrte. Sie kannte die 90kg. Das war der Mann, den sie gefragt hatte. Angesprochen hatte. Der, den sie wollte. Nicht mehr. Keine Extraportion.

Die richtige Portion.
Die spürt, wenn man was sagt. Die es trifft, wenn man was sagt.
90kg. Da angekommen traten neue Änderungen ein.
Blume war gegangen, Rose erschienen. Und Rose ist dominanter.
War sie schon immer? Welche Frau fragt? Spricht an? Macht den Antrag?
Schon immer dominant?

Es gefiel mir. Dieses Leben ist mein Leben. Ist das Leben für uns.
Was nun kam spürte ich. Was gesagt wurde blieb hängen.
Ich hatte Profil. Ich hatte meine Kanten zurück.

Aber ich kann nicht stoppen. Immer noch nicht. Alles ein extrem. Digital. 0 und 1. Die Reise ging weiter. Mehr Kilos gingen verloren. Noch 2, noch 3...

Nun habe ich Ecken und Kanten. Ein Profil an dem alles hängen bleibt. Keinen Schutz. Alles geht unter die Haut. Ist sofort da. Schmerzt. Schmerzt mich. Schmerzt sie. Zu Kantig.
Nichts rundes, nichts weiches. Zu viel Kontur. Zu schwer zu zeichnen. Zu schwer zu ergründen.

Rose hat nun zu wenig von mir. 90 Wollte sie. Mit Up and Downs. 86 hat sie bekommen. Das passt nicht mehr. Kein Platz in mir. Ich dränge heraus. Oder zwänge mich ein. Ein ständiger Kampf.
Wir sind uns einig. Ruhe muss her.

Und dafür bedarf es Platz.
Nun mästet sie mich.

Ist das ihre Dominanz?

Nein. Gesund.


Gruß Rosenzüchtling

Freitag, 14. Oktober 2011

To Do's

Wieder Elternabend

Andere Lehrer, andere Eltern von anderen Kindern. Gleiche Fragen, gleiche Antworten gleiche Sorgen.
Der Unterschied zu Montag? Ich hatte keinen Empfang. Abgeschnitten von der Außenwelt durfte ich den Abend ertragen.
Für Rose, für mich.

Als ich spät Abends vom Bad ins Schlafzimmer kam stand dort meine Rose. Stolz und aufrecht. Alles überstrahlend. Der schönste Anblick des Tages. Zärtlich küßten wir uns, liebkoste ich ihren Hals, ihr Dekolletee. Streichelte ich ihr durchs Haar, massierte ihre Kopfhaut. Kurz um, ich tat alles um diesem Wesen zu geben, was es verdiente. Nicht alles, aber zumindest das, was ich im Stande war ihm zu geben.

Rose setzte sich auf die Bettkante, zog mich an sich und begann schön langsam mit der Zunge meine Eichel zu umspielen. Ihre Lippen schlossen sich um meinen Schaft, glitten auf diesem Auf und Ab. Immer wieder mischte sich ihre Zunge dabei ein, spielte und leckte im Innern ihres Mundes.

Ich suchte Halt, lies meinen Oberkörper leicht nach hinten kippen, um mich am Schrank, am Stuhl an was auch immer abstützen zu können.
Gerade noch rechtzeitig, bevor mir die Knie weich wurden.

Rose hatte begonnen mit den Händen zu arbeiten, lies dies auf meinem Hintern entlang gleiten, versuchte mit ihren Fingernägeln halt in meinem Fleisch zu finden, kraulte meine Eier, zog sie lang, knetete sie und arbeitete mit Lippen und Zunge weiter an meiner Erfüllung.

Eine Belohnung hatte ich mir heute verdient. Eine Belohnung würde ich auch erhalten. Eine Belohnung, die man sich gewünscht haben muß, damit das, was kommt eine Belohnung bleibt.

Rose machte unbeirrt weiter. Ich merkte, wie ich mich sehr langsam aber stetig meinem Höhepunkt näherte. Noch weit entfernt aber schon zu fühlen.
Eine Hand in Roses Haaren, nur aufgelegt um ihren Rhythmus nicht zu stören, ihr nicht meinen aufzuzwingen. Die Andere an Roses Brust, leichtes drückend und massierend um auch ihr etwas zu geben.
Ob ich was erreichte, es schaffte Rose leicht zu erregen konnte ich nicht erkennen. Dazu waren meine Sinne nicht scharf genug, waren sie alle zu Stark auf nur eine Stelle meines Körpers fixiert.

Ich bemerkte, das ich komme.
Ein leichter Zucker von mir, Rose zuckte weit zurück. Beide betrachteten wir meine Eichel, die nass glänzend und aufrecht stand, sich jedoch nicht bewegte.
Zu früh.

"Brauch noch"
Ohne ein Wort zu sagen, einen Ton von sich zu geben stülpten sich ihre Lippen erneut um IHN, begierig das Werk zu vollenden.
Immer häufiger wurden die Zeichen in meinem Körper, Vorboten eines sich anbahnenden Höhepunkts. Zu Unterscheiden, was ist Bote, was ist Botschaft bereitete mir zunehmend Probleme. Ich zuckte erneute.

Blitzartig schoss Rose zurück. Sie wollte es richtig machen. Nichts Halbes. Kein Vielleicht. Sondern ein Genau.
ER glänzte erneut im Lichtschein, ein einzelner Zucker von IHM, mehr nicht.
'Reiß dich zusammen. Du wirst doch wohl wissen, wenn es so weit ist!'

"Doch noch nicht."
Ein drittes Mal durfte ich Roses Spiel erleben, es genießen. Dabei jedoch ständig auf den Punkt zu warten, ihn in meinem Körper zu suchen und zu beobachten sobald er aufstieg.

Da war er.
Abbrechen?
Nein, noch nicht.
Gewissheit. Erst sicher sein. Ja, er ist es. Kommt er hoch? Bleibt er noch?
Ja, er kommt hoch. Er ist es.

Ich zuckte.
Rose zuckte erneut zurück, ihre Augen fest auf das nun beginnende Schauspiel gerichtet. Kein Kontakt mehr, keine Berührung, keine Reizung.

Nach 2 Sekunden begann ER zu zucken, gefolgt vom Pumpen und dem Spitzen des Spermas. Grandios.

Ich sah es, war fasziniert.
Wo ist der Punkt? Ich suchte ihn, wußte genau, wo ich ihn zuletzt gespürt hatte, wo er sein mußte.
Mein Sperma klatschte auf den Boden, während Roses Augen leuchteten und jeden Moment, jedes Zucken, jedes Pumpen und jeden Spritzer freudig beobachteten.

Wo ist der Punkt? Wo war er?
Und dann fiel es mir wieder ein.
Er war ruiniert. Einfach weg, verschwunden.
"So wolltest du es."
"Ja, so wollte ich es."
Ich wollte diesen ruinierten Blowjob. Ich wollte dieses Erlebnis. Das Gefühl des gedeckten Tisches, das herrlichste Mal, die schönsten Speisen. Der Teller ist gedeckt, das Fleisch auf der Gabel und man muß dringend weg. Der eine Bissen. Das eine Stück. Zu wissen, was man versäumt.
Das wollte ich.
Grausam.

"Wie hat es dir gefallen?"
"Es ist grausam schön. Schön auf eine eigene Weise. Mit nichts zu vergleichen. Ich muß es nicht haben und will doch mehr davon."

Nachdem ich den Boden gewischt und Roses Schuhe verstaut hatte legten wir uns schlafen.

Noch heute morgen erwachte ich mit einer schönen harten Erektion aber kleinen Eiern.

Auch ein neues Gefühl.


Vielen vielen Dank Rose für dieses wundervolle Leben, das du mir zur Zeit bereitest.

In Liebe
Dein Rosenzüchtling



gepostet mit meinem Smartphone

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Recht so

Zuhause wartete Rose. Wenig war zu sehen von ihrer Krankheit. Schmerzen sieht man nicht. Rose kann machen, das Andere ihre Schmerzen, ihren Schmerz nicht sehen.
Nicht schön für mich, ihr gutes Recht.

Einen kurzen Blog, etwas Kleines stellte ich ein. Jeden Tag. Ich möchte das, ich brauche das. Recht so.

Was wird mich erwarten? Die SMS. Rose sagt es mir. Es wird schön. Was sie machen wird ist schön. Recht so.

Stunden hänge ich im Netz. Auf 4 Seiten komme ich nur. Eine fünfte kam gestern dazu.
5 Seiten, 4 Stunden. Ist das gut? Ist das so recht?

Ein paar kleine Mails, ein kleiner Chat. Rose zieht sich zurück. Wegen der Schmerzen. Macht sie recht so.

Alleine im Netz, alleine im Chat. Keiner hat Zeit, ich nehme sie mir. Mein Recht.

Zu spät komm ich ins Bett.
"Zu spät. Zu Lang im Netz. Zu wenig Zeit. Zu wenig Aufmerksamkeit. Werd wie ich war."
Sie hat recht.

Ich kuschel mich an, sie weist mich zurück. Recht so.

Die Nacht war sehr hart. Ich kuschel mich an. Sie scheucht mich davon. Ihr gutes Recht. Recht so.

Nun sitz ich im Bus. Denk nach über mich. Ich will nicht so sein. Gefangen im Netz.
Gefangen im falschen Netz.

Lady, ich möchte mich in deinen Maschen verfangen, verheddern, verlieren.
Du wartest nicht. Das zeigst du mir auch.

Recht so.


Rosenzüchtling