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Sonntag, 12. Februar 2012

Wie abnehmen

Wie nimmt man ab?
Wie hast du das geschafft?
Eigentlich ganz einfach.
Du musst essen was da ist. Immer den Teller leer.
Was bei den Kids übrig bleibt ist auch bezahlt, iss es.
Und wenn du dann nicht mehr zu nimmt, dein Kalorienbedarf stimmt, dann bist du reif zum Abnehmen.
So war es bei mir. Jeden Tag Kalorien satt. 3000 oder gar 3500 waren es sicher.
Und dann hörst du auf. Isst dein Essen. Nur von deinem Teller, bis du satt bist. Liegen lassen, genug haben ist die neue Devise.
FDH reicht nicht. FDH auf den Teller. Und bist du satt, dann lass auch den Rest liegen. 2000 Kalorien reichen.
Das schöne Stück Fleisch, das leckere Stück Kuchen. Hunger? Iss es. Keinen Hunger, lass es. Trink was. Was? Wasser. Viel davon. Belohnt dich mit einem Glas wenn du keinen Hunger hast.
Bewege dich. Sport? Wenn du willst. Lauf, wenn du kannst. Fehlt was beim Kochen? Lauf hin und kauf es. Lust auf einen Kuchen? Lauf zum Laden und kauf dir die Zutaten. Back ihn dir und esse ein Stück. Und morgen ein Stück. Aber immer nur ein Stück. Bewegen, laufen, selber machen.

Das steigerte meinen Grundumsatz. Jeden Tag mehr verbrauchen als verzehren. Das reicht um abzunehmen. Mehr brauchts nicht.


Jetzt habe ich abgenommen, wollte stoppen, nicht noch mehr verlieren.
Nicht einfach, eher schwierig.
Was ist genug, wann reicht es?
Zu wenig ist schlimm. Wieviel mehr?
Ein wenig? Etwas mehr? Viel mehr?
Schon mal vom Jojo gehört?
Geht hoch, geht runter.
Jedoch nicht zu vergleichen.
Passt du beim Jojo nicht auf, bleibt es unten. Es geht nicht von alleine Hoch. Erst recht nicht höher als es am Anfang war.
Trotzdem, wieviel mehr reicht aus?
Zu finden, zu treffen wieviel es bedarf zeigte sich schwierig.


Heute, Wochen danach merke ich noch etwas.
Es gibt Dinge die mir halfen, die heute noch dazu führen, das Gewicht zu reduzieren.
Ich wiege mich jeden Tag. Zwei Mal. Morgens und Abends. Was ich tagsüber zulegen liegt in meiner Hand, jedoch immer überraschend. Des Nachts runter jedoch weiß ich nicht. Mal mehr, mal weniger.
Aber immer mehr wenn ich kam. Ein Orgasmus braucht viel. Jedoch allein das Abspritzen, ein Ruinierter reicht um Kalorien zu verbrauchen um Gewicht zu reduzieren.

Rose hat mir geholfen.
Entsamt, gemolken, ruiniert. Ich habe ihr viel zu verdanken und werde mich demütig und dankbar zeigen.

Was half mir noch?
Was ist man beim Abnehmen?
Was trinkt man beim Abnehmen?
Jeden Abend geröstetes Brot mit Tomaten, Oliven, Chili.
Auch mit Auberginen oder Pilze. Immer viel Knoblauch.
Dazu Wein. Jeden Tag ein Glas, ab und zu auch zwei.

Trennkost?
Verzicht auf Alkohol?
War beides nicht dabei.


Ich habe abgenommen weil ich zuvor deutlich viel zu viel gegessen hatte.
Und aus keinem anderen Grund.


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 7. Februar 2012

Lange Unterhose vs. Stumpfhose

Vor Tagen habe ich noch darüber gelacht. Lange Unterhosen trage ich doch nicht mehr.
Von wegen. Ich bin extrem froh, das Rose mir eine gegeben hatte. Bei dauerhaft unter 10 Grad Minus ist so ein Teil ja schon fast Pflicht. Vor allem, wenn einem in den letzten Monaten vor dem Winter die wärmende Fettschicht abhanden kam.

Nun ist mir aber die Unterhose abhanden gekommen. Kein Problem, da holt man sich aus Roses Schrank einfach eine andere.
Es sei denn, man findet dort keinen. Dann ist guter Rat teuer.
Ich durchstöbere die Schublade mit den Socken. Nichts.
Ich durchsuchen die Schublade mit den Höschen. Auch Nichts.

Ich durchsuche den Schrank mit den Leibchen, Pullis und Hosen.
Juhu...
Äh, nee. Das ist eine Strumpfhosen.

Und jetzt habe ich eben eine an.
Keine Feinstumpfhose. Ich bin ein Mann!
Der macht so vieles nicht, was ich mache, aber eine FSH ist bei mir nun wirklich nicht drin. Beim Anziehen habe ich das Teil so grob behandelt, eine FSH wäre bereits hinüber.

Aber nun zum Kältetest:
Der erste Schritt aus dem Haus - Eiseskälte.
Die Hose liegt an wie eine zweite Haut. Und genau so spüre ich nun auch die Kälte. Direkt auf meiner Haut. Hatte ich mir vor wenigen Tagen noch eingebildet, die Unterhose drückt mir mein Beinbehaarungsisolationsluftpolster zusammen, jetzt weiß ich es. Es gibt keins. Da kann ich mir auch gleich die Beine rasieren.

Selbst beim Stehen, als ich auf meinen Bus warte. Nur ein leichtes Pendeln der Körpers genügt, die Stoffhose fällt etwas anders, trifft nur leicht an einer anderen Stelle auf die zweite Haut und die Kälte fließt direkt in das Bein hinein.

Heute Abend wir der Schrank nochmals durchsucht.
Oder ich zieh die weiße Skiunterhose von Rose an. Die bringt auch wesentlich mehr Kontrast zu meinem Buisenessoutfit. Vor allem, wenn ich in lockeren Rahmen mal die Beine übereinander schlage.

Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 2. Februar 2012

Diätessen

Jeden Arbeitstag hole ich mir in der Mittagspause eine Kugel Eis. Im Becher, zum Mitnehmen. Seit ich angefangen habe abzunehmen. Gestern noch problematisch, heute eine Herausforderung. Angesagt sind 16 Grad. MINUS!

Seit ich mein Gewicht halte gibt es jeden Tag Kuchen. Eventuell gleich morgens zum Frühstück, auf alle Fälle jedoch nachmittags, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme.
Erst einen Kaffee, dazu ein Stück Kuchen und später wird gegessen.
Zu Abend oder noch später.
Ich mag mein Stück Kuchen.

Das kann dann anderen Ortes zu heißen Situationen führen...


Vom Rosenzüchtling



Bären haben's leichter

Kalt ist es geworden.
"Zieh lieber eine lange Unterhose an."
Ich mag die Teile nicht, besitze auch keine.
"Du kannst eine von meinen haben."
'Never!' Nicht weil es ihre ist sondern weil ich sie nicht mag.

"Ich mache, ich ziehe eine an."
"Oh gut. Es ist so kalt draußen. Ist besser so, wo du doch dauernd frierst."
Sie passt gut und erinnert an einen Robin Hood Film. Helden in Strumpfhosen...

Als ich nach draußen trete ist mein erster Gedanke, es ist kälter als die letzten Tage.
Dann merke ich die kalte Unterhose direkt an meinen Beinen liegen. Es ist kälter als sonst. Der Wind drückt die Hose gegen die Unterhose. Deutlich kälter als sonst.

Und dann bemerken ich es. Die Luft fehlt. Das wärmende Polster an meinen Beinen, zwischen den Härchen. Es fehlt. Plattgedrückt von der Unterhose. Die Hose, die nun ausgekühlt direkt auf meiner Haut liegt. Es ist kälter als sonst.

Mir ist kälter als sonst.
Bären tragen keine langen Unterhosen.
Sie wissen warum.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 18. Januar 2012

Löcher

Löcher sind da um beachtet zu werden.
Überall liegen Sie herum und warten bloß darauf, dass man in sie hinein gerät.

Ich merke gerade, wie ich in einem stecke, noch nicht seht tief, muss aber etwas dagegen tun.

Besser ist es schon vorher etwas zu tun.
Aufzupassen wo sie sind.
Um sie zu umgehen, ihnen ausweichen.
Mit Schwung über sie hinweg gehen.
Oder gemütlich durch sie hindurch laufen.

Ich kenne es doch aus meinem bisherigen Leben.
Sobald es ungemütlich wird heißt es richtig auf den Weg zu achten.
Augen auf, Tempo raus, dabei im Schwung bleiben.
Gefahren habe ich keine zu beachten.
Nur die eigene Trägheit und der Rückfall in die Bequemlichkeit ließen mich das Loch übersehen.

Aber egal.
Ich kenne es jetzt und klettere hinaus zu meiner Rose.
Löcher sind da, um beachtet zu werden.
Und nicht um darin zu verweilen.



Vom Rosenzüchtling