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Mittwoch, 19. Oktober 2011

Ausgeschlafen

Wann bin ich wach? Wann habe ich ausgeschlafen?
Wach sein, mitten in der Nacht aufstehen, etwas trinken und wieder hinlegen.
Einfach mal wach sein.

Aber Ausgeschlafen ist anders. Wach im Bett liegen, nicht mehr schlafen können. Frühstück machen, Pausenbrote schmieren, Mails checken. Kuchen machen, Wochenends Brot backen, schreiben.
All das, weil man ausgeschlafen ist, Zeit hat, diese nutzen will.


Wo der Unterschied liegt weiß ich. Wann das eine oder andere?

Bin ich unbespielt, den ganzen Tag ohne Reiz, nie erregt gewesen, nicht angefaßt worden und klingelt der Wecker, dann bin ich wach.
Ich mache meine Morgentoilette, kuschele Rose wach, ziehe mich an, richte das Frühstück und gehe aus dem Haus. Automatisch, im Blindflug.
Anstatt zur Arbeit könnte ich mich ins Bett legen und sofort weiter schlafen.

Hatte ich jedoch abends einen Orgasmus - und mittlerweile kenne ich die Richtigen -, klingelt um halb Sechs der Wecker und ich bin Ausgeschlafen. Kein Rumdrehen, keine fünf Minuten länger, keine Schlummertaste. Alles läuft besser, das Wachkuscheln intensiver. Ich bin Ausgeschlafen, voll da.

Was fehlt noch? Die goldene Mitte. Golden, da fragt sich doch für wen? Für mich oder für Rose?
Natürlich für Rose. Was ihr gut tut, tut mir gut. So einfach.

Aber wo liegt diese Mitte?
Rose reizt mich, bespielt mich, benutzt mich den Abend oder auch schon den ganzen Tag. Bis an die Kante, nie darüber hinaus. Der Reiz ist da, der Höhepunkt fehlt. Die Mitte. Wo die liegt? Dazwischen.
Was bringt das Rose? Aufmerksamkeit von ihrem männchen den ganzen nächsten Tag - solange sie da reizt. Das ist schön für sie und das ist dann schön für mich.
Mitten in der Nacht bin ich dann ausgeschlafen. Den Wecker mache ich aus. Klingelt eh erst in ein bis vier Stunden.
Um 3 steh ich auf und nutze die Zeit. Ich schreibe den Blog, ich schreibe Mails. Sind die Gefühle zu heftig, schreibe ich auch schon mal gegen ein Uhr kuriose Mails. Schlafen brauche ich diese Nacht nicht mehr. Dazu fehlt mit die Müdigkeit.
Kein Surfen im Netz. Kein Spielen am Rechner. Ich backe, ich wasche, ich mache. Das tut Rose gut und das tut mir dann gut.


Heute morgen bin ich aufgewacht. Kurz bevor der Wecker klingelte. Ausgeschlafen stand ich auf, habe genug Energie für den Tag.


Rose, vielen Dank für den gestrigen Abend, für die Erfahrungen die du mir gegeben hast und die Freude, die du mir bereitest.

In tiefer Ergebenheit
Dein Züchtling



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