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Donnerstag, 20. Oktober 2011

Nicht mehr so

Bezahlen, Kostet, Klage... Das Jahr begann sehr teuer. Wir waren froh, als wir endlich in ruhigeres Fahrwasser gerieten.
Wir hatten eine schöne Zeit. Viele Monate, noch mehr Wochen. Wir wollen weiter diese Zeit. Auf das andere Verzichten.

Unserer Großer versucht seinen Laptop alleine reparieren zu lassen. Vor Ort. Alles andere dauert und kostet ihn zu viel.
Zu viel war es gestern eindeutig. Zu viel zu tun, zu lange warten. Keine Termine frei, da muß man viel Zeit mitbringen.
Selbst Mittags in der Pause Hektik, zwei Dinge reklamieren. "Muß eingeschickt werden. Dauert vier Wochen." Beides Mal.

Der Funke Licht am Tag, etwas Helles zum daran aufbauen:
Die Platte für den Laptop wird Donnerstag bestellt, kommt Freitag, wird geklont und ist Samstag endlich bei mir.
Wird ein schönes Geschenk.

Alles geht kaputt, kostet Geld, kostet Zeit, kostet Nerven aber ohne Gegenwert. Was bleibt brauch ich nicht. Es soll nicht wieder so werden. Es war so schön, es soll schön bleiben.

Spät Zuhause, Knöpfe annähen, Serien anschauen, Essen. Es geht früh ins Bett.
Es wird nichts gehn. Kein Massieren. Wir sind schlecht drauf.


Als Rose ins Bett kam, war sie schon fast den Tränen nah. Nach all den schönen Wochen nun so tiefe Schläge. Zu Hoch ist der Sturz von ganz oben, dem Glück auf den Boden, den Schmerz.
Sie legte sich in meine Arme, suchte Liebe, suchte Trost. Ich begann sie zu streicheln, zu drücken und ein bisschen zu Massieren.
Rose begann sich zu entspannen, den Augenblick zu genießen. Einfach den Alltag hinter sich zu lassen. Abzuschalten. Es gelang.

Mit einer Hand griff sie meinen Schwanz und fing an IHN zu wichsen. Schön und schnell waren ihre Bewegungen und fast wäre ich bei den ersten Bewegungen gekommen. Ich streichelte und drückte Rose, sie streichelte drückte und wichste mich. Es war so wunderbar fast schon einzigartig, wie sie diese Handarbeit durchführte. Ich wollte heute nicht kommen, nicht an so einem Tag, nicht ohne meine Rose. Sie hielt kurz inne, lies leicht ab von mir und ich nahm ihre Hände um ein Weitermachen zu unterbinden.
Mit meiner freien Hand drückte ich kräftig gegen ihre Schulter, fuhr ihren Rücken hinab, streifte über die Arme nach oben.

Rose stand auf und zog ihr Oberteil aus.
"Du gibst doch eh keine Ruhe, bis ich mich massieren lasse."
'Es bringt doch noch was, penetrant zu sein. Rose kann immer noch nicht immer nein sagen.'
Hatte sie eigentlich meinen letzten Post gelesen? Eigentlich hatte sie dazu weder die Zeit noch, mangels Rechner die Möglichkeit.

Ich nahm besonders viel Öl, wollte sie erst sanft damit streicheln bevor ich richtig mit der Massage beginne und diese lange Zeit durchführe.
Zart und seicht strichen meine Finger über ihre ölbedeckte Haut, schoben den Ölfilm an bisher unbenetzte Stellen, schlossen den Film und ermöglichten mir so ein müheloses Darübergleiten. Nach wenigen Minuten wurde ihre Haut griffig, meine Finger tauchten leicht darin ein, zogen und walgten soweit es ging, schoben sie vor sich her. Ich gab mir sehr viel Mühe, Rose diesen Tag vergessen zu machen.

Und es gelang. Zunehmend entspannte sie unter meinen Händen, atmete ruhig, ließ locker und genoß. Für die ganze Massage nutzte ich zwanzig gut investierte Minuten, bis Rose sich aufrichtete und mir einen Kuß gab. Ich erwiderte den Kuß, drehte mich zum kuscheln und umklammerte sie.

Gut zwei Minuten später rutscht ich auf meine Seite und schlief sofort entspannt ein.

Am nächsten Morgen war Wachkuscheln angesagt. Ein paar Mal strich ich Rose durchs Haar und nahm sie in den Arm. Ein kurzes Schnarchen ließ mich aufschrecken. Ich war kurz weggenickt.

"Du bist eingeschlafen. War wohl zu wenig."
'Den Post hatte sie gelesen!'
"Ja etwas."
Das Gefühl war gut. Aber für Ausgeschlafen sein hat es nicht gereicht.


Gruß vom Rosenzüchtling



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