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Samstag, 22. Oktober 2011

Geburtstagsfreuden

Rose war den ganzen Tag in Schuhen unterwegs. Schönen Schuhen. Hohen Schuhen. Das hat sie nur für mich gemacht.
Ich wusste, was ich ihr schuldig bin.

Rose setzte sich aufs Bett und wies mich an, mich zu entkleiden. Nackt stand ich vor meiner Lady, die sich lässig und völlig bekleidet auf mein Bett gesetzt hatte. Ich wartete auf ein kleines Zeichen, einen kleinen Wink. Sie zog ein Bein leicht an.

Das war mein Zeichen. Vor ihr kniend zog ich ihr den Schuh vom Fuß, stellte diese säuberlich neben das Bett und begann ihren Fuß zu massieren. Die Fußsohle, den Spann und jeden einzelnen Zehen massierte ich mit gemäßigtem Druck und viel Gefühl. Ging anschließend über von der Ferse bis zur Wade bis Rose den zweiten Fuß anwinkelte. Ich beendete so schnell es ging die Massage der Wade, zog den anderen Schuh vom Fuß und stellte ihn ordentlich neben den ersten. Auch der zweite Fuß erhielt die gleiche Aufmerksamkeit und Massage von mir, wie er es verdient hatte.

Rose war zufrieden. Zumindest was die aktuellen Ereignisse anging.
"Leg dich hin. Auf den Bauch."
Rose war noch nicht völlig aufgestanden, da lag ich auch schon voll ausgestreckt, alle Extremitäten von mir streckend auf dem Bauch. Da ich in dieser Position kaum etwas sehen konnte schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf mein Gehör.
Rose holte den Schlüssel.
Sie öffnet das Schloss, die Truhe.
Sie nimmt einen der oberen Gegenstände, muss nicht Suche.
Dabei stößt sie nirgends an, macht keine zusätzlichen Geräusche.
Ein Ahnung hatte ich schon was es sein könnte, hatte sie sich doch beim Einkaufen amüsiert über meine Verfehlungen gezeigt.

Etwas kantiges, schmales strich über meinen Körper. Am Hintern beginnen, den Rücken hinauf gleitend. Dort endete die Berührung, setzte danach gleich wieder auf einem Schulterblatt ein und strich zum anderen Schulterblatt hinüber. Dort endete die Berührung erneut.

Klatsch. GERTI!
Schlagartig wurde mir bewusst, was mich gerade so liebevoll gestreichelt hatte.
'Man trifft sich immer zweimal im Leben.' Ich denke bei Gerti wird das noch wesentlich häufiger der Fall sein.

Klatsch
"Mann lässt seine Lady keinen Einkaufswagen schieben!"
Oha. Tiger hatte mir beim Einkaufen eine SMS geschickt, sie kommt später, weil sie den Bus nicht bekommt. Ich hatte ihr zurückgeSMSt, das wir eh in der Nähe sind und sie gleich abholen können. In dieser Zeit hatte Rose sich den Wagen geschnappt und ist mit breitem Grinsen durch den Laden gefahren. Hatte ich mich vor Ort noch gefragt, was ihr gerade durch den Kopf ging so glaubte ich es nun zu wissen. Sie hatte sich überlegt, wen sie zu unserem Familientreffen mitbringen sollte: Ruth oder Gerti. Und wie oft diese ihre Argumente auf solch treffende Art und Weise vorbringen wird.
Bisher zwei - Klatsch - drei Mal.

Es war ein ständiger Wechsel den Rose vollführte.
Gerti strich über meinen Körper, mal hier beginnend, mal dort absetzend. Nach jedem Absetzen warte ich darauf, wie hart Gerti auf meine Backe treffen würde und dann landete sie zärtlich auf der Schulter oder der Wade um von dort die Wanderung über meinen Körper fortzusetzen.
Ich wusste genau, dass der nächste Kontakt ein Schlag sein würde, wurde mit dieser Einstellung auch mehrfach überrascht, wenn es doch nur ein streicheln war. Aber selbst die Schläge, auf die ich ja nun vorbereitet war trafen mich fast wie aus dem Nichts.

Auf nichts war Verlass. Rose variierte vorzüglich, was meine Qualen anbelangte. Zwei Schläge hintereinander, viele nicht gemachte Schläge. Auf nichts konnte ich mich einstellen. Ich kenne meine Rose berechenbarer. Aber hier war sie in ihrem Element.

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Heute wurde sie gefragt, was ihr neues Outfit zu bedeuten hat?
Ob sie jetzt als Domina gehen will. Oh Junge, wie recht du hattest.
Nicht als Domina aber ihre Dominanz ausdrückend.
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Die Art, wie Gerti diskutiert und ihre Argumente einbringt hat bei mir doch einigen Eindruck hinterlassen. Und wenn ich wieder mit Rose unterwegs bin warte ich, bis sie mich auffordert, die SMS zu beantworten.

Ja, ich lerne

"Dreh dich um."
Während ich dieser Aufforderung nachkam zog sich Rose die Strumpfhose aus, die sie unter ihrem kleinen schwarzen Kostüm trug. Sie kam aufs Bett, zog sich das kleine Schwarze bis zu den Hüften nach oben und setzte sich direkt auf mein Gesicht.
Nach langer Zeit durfte ich endlich einmal wieder Muschelsaft direkt aus der Quelle entnehmen. Und war absolut begeistert.
Das, was ich gerade präsentiert bekam war frisch. Ohne Frage. Aber so dick hatte ich noch nie Muschelsaft serviert bekommen. Meine Zunge stießen auf Widerstand, etwas was ich bei dem flutschigen Muschelsaft so nicht kenne. Mit meinen Lippen konnte ich die dicken Fäden von der Muschel knabbern. Dick und Fest präsentierten sich dort die Fäden. Ein Wohlgenuss.

Auch für Rose.
Schon der erste Kontakt meiner Lippen erregte sie. Mein erstes Schlecken mit der Zunge durch ihre Spalte brachte sie schon sehr weit nach oben. Es war für sie so extrem, dass sie schon nach 4 Zungeneinsätzen abbrach und zu meinem Nachttisch griff. Rose nahm ein Kondom und rollte es mir - besser als ich es selbst kann - über. Sehr nah an der Kante musste ich mich konzentrieren.

Rose bekam davon nichts mit oder es interessierte sie schlicht weg nicht. Sie setzte sich einfach drauf, nahm in mit einer einzigen Bewegung tief in sich auf und fing an zu reiten. Die Göttin direkt vor Augen, noch komplett bekleidet ritt mich in Grund und Boden. Meine Hände suchten nach ihr, wollten ihr ebenfalls Befriedigung verschaffen. Sofort hatte Rose ihre Hände auf meinen, drückte sie mir auf das Bett.

"Die bleiben DA!"
'Gefesselt ohne Fesseln. Nur durch ihr Wort' ging es mir durch den Kopf. Bei dem was sie tut verlangt es mir sehr viele Disziplin ab, solche Anweisungen auch nach Minuten noch zu befolgen. Einfacher ist es da, gefesselt auf dem Bett zu liegen und wie ein Berserker an der Kette zu zerren.

Rose ritt sich derweil zum Orgasmus, ich selbst noch Meilenweit davon entfernt. Ich wagte zu hoffen und so war es dann auch. Sie ritt weiter. Auf der Suche nach meiner Befriedigung fand sie immer wieder neue Höhepunkte, jedoch war kein einziges Mal einer für mich dabei. Ich war mir mittlerweile nicht mal sicher, ob ich noch zu einem Orgasmus gelangen werde oder ob Rose sich müde und abgearbeitet auf die Seite legt. Sie konnte nicht mehr. Das merkte ich an ihrem immer weiter nach vorne kommenden Oberkörper sowie ihrer Erschöpfung im Gesicht.

Rose legte sich mit ihrem Oberkörper auf meine Brust. Ein klares Zeichen dafür was sie nun von mir erwartete. Meine Arme umschlagen sie und ich hämmerte ihr meinen Schwanz aus der Hüfte wie besessen hinein. Sie kam und kam. Ich machte sie nach allen Regeln der Kunst fertig, war selbst aber nicht mal in Sichtweite von einem Orgasmus. Nach einem weiteren, nicht gezählten Höhepunkt stieg sie ab und legte sich auf ihre Seite.

Chance vertan.
Aber nein, sie öffnete die Schenkel, lud mich ein, sie auf ihrer Seite zu besuchen, oben zu liegen. Wie schon oft geübt drehte ich mich ein einer einzigen Bewegung zu ihr, zwischen ihre Beine und drang direkt tief in sie ein. Rose stöhnte auf, als hätte sie seit Stunden dort keine Berührung mehr gespürt.
Es ging nicht mehr um sie. Es ging nur noch um mich. Sie hatte schon lange zu viel, sie ließ mich gewähren, weil es mein Geschenk von ihr war.

Keine Spielereien, kein Hinausziehen. In meinem Rhythmus drang ich wieder und wieder tief in sie ein, nur darauf bedacht mir selbst maximales Vergnügen zu schenken. Aber so funktioniert das nicht. Das bin ich nicht, war ich noch nie. Nicht für mich, für sie. Ich merkte wie meine Standhaftigkeit in ihr nachließ, überlegte wie lange ich das selbst noch ertragen will,

Rrrratsch
Die Fingernägel fuhren an der Belastungsgrenze der Haut über meinen Hintern. Noch ein kleines bisschen mehr geht nicht. Ich bäumte mich auf und stieß gleich wieder in die Muschel hinein. Diese Nagelprobe hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Standhaftigkeit? Null Problemo. ER war wieder voll da.

Rrrratsch
Wieder fuhren die Fingernägel über meinen Hintern, blieben dann aber tief in meiner Haut stecken und Rose packte richtig zu.
Das war die letzte Zündstufe, ER bekam seinen Kick und ich meinen Orgasmus.

Ich kam.
Kein Orgasmus. So will ich das nicht mehr nennen. Ich hatte einen Abgang. Einen, von der schönen Sorte. So einer, der mich früher absolut Wunschlos in den Schlaf begleitet hätte. Aber eben nur einen Abgang. Die sind jedoch wichtig für mich. Ohne die wüsste ich nicht den Unterschied, hätte ich nichts worauf es sich zu warten lohnt.

"Das ist ja wieder eine ordentliche Ladung," sagte Rose beim Anblick des Kondoms.
Was soll ich sagen, Rose weiß eben, wie sie das Beste aus mir herausbekommt.


Wenige Minuten danach schlief ich ein.
Ein schöner Anfang meines Geburtstags.


Gruß Rosenzüchtling

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