Rose prustete ein erlösendes Lachen hervor. Wir saßen zusammen auf dem Sofa, ich drehte dem Kopf.
"Ich dachte, jetzt ist ihm aber die Fantasie durchgegangen."
Rose hatte das Notebook auf dem Schoss und deutete hinein. Mit der Korrektur des Buchs war sie durch, was meinte sie? Sie drehte den Bildschirm in meine Richtung.
"Ich dachte jetzt träumt du."
Ich sah was sie so amüsierte. Sie las im Blog, meinte 'Ausritt'.
"So war es aber."
Rose grinste breit.
"Ja, das du geträumt hast und das so etwas ein Traum ist."
Es gefällt mir, Rose so meine Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Und es freut mich, wenn ich dann ihr Strahlen im Gesicht sehe mit den Kommentaren: "Dachtest du, ach so, na dann, genau."
Ein kurzer Blick auf die Uhr, wir gehen ins Bett.
Ich lag schon drin als Rose dazu kam.
Sie stieg hinein und kam direkt auf meine Seite.
"Heute bei dir."
Sie kuschelte sich an mich, lag so wie früher auf meiner Schulter, tastete mit der Hand nach unten. ER wartete schon.
"Ah, da hat's einer Eilig."
Rose ignorierte IHN, kümmerte sich mehr um ihre Juwelen, das kleine Gehänge an ihrem Stück.
"Schön. Macht es dir was aus noch einen Tag zu warten?"
Sie hatte sich gerade erst erholt. Es war mir klar, dass noch nicht viel geht.
"Nein."
"Also warten wir."
Hätte ich jetzt betteln sollen? Sie wollte nicht, sie entscheidet.
"Es macht dir nichts aus zu warten?"
"Du warst krank. Ich kenne den Grund für das Warten."
Ich bekam einen dicken Kuss.
"Wie gefällt dir das?"
"Wenn ich auf dir liege?" fragte Rose.
"Ja." Ihr Kopf lag auf meiner Schulter, mein Arm umschlang ihre Seite.
"Es ist mal wieder schön mich an dich zu kuscheln."
Schön wenn sie es auch braucht. Ich kann ihr das geben, sie kann es sich holen. Aber mir fehlte etwas.
"Aber nachher möchte ich noch anders rum."
Ich hatte nichts gesagt, keine Geste, kein Zucken. Warum sagt sie das? Fehlt auch ihr was in dieser Position? Ich streichelte Rose solange sie bei mir war. Dann wechselten wir.
Glücksgefühl pur. Ich löffelte es geradezu in mich hinein als ich meinen Kopf auf Roses Schulter hatte.
"Als du vorhin bei mir gekuschelt hast hat mir das gefallen. Aber das hier," ich nickte kurz "brauche ich. Das ist das Wichtigste für mich am Tag."
"Ich weiß."
"Wenn wir Sex hatten, wenn du was auch immer gemacht hast war das gigantisch. Und selbst danach brauche ich noch das Kuscheln."
"Das habe ich schon gemerkt. Das hätte es bei Dicki nicht gegeben. Der hatte sich hinterher umgedreht und fertig."
Das stimmt jetzt so nicht! Es gehören immer zwei dazu. Und es war ungefähr halb halb. Einmal wollte ich nicht, ein anderes mal lies sie mich nicht. Und dann war da noch die Hälfte in der wir doch noch gekuschelt haben.
- dass das 150% waren machte uns nichts -
Lange Zeit lagen wir so zusammen, saugte ich auf was ich bekommen konnte, stärkte mich für den nächsten Tag.
Zum Abschluss drehte ich mich auf meine andere Seite legte meinen Kopf erneut auf ihre Schulter und presste ihren Arm auf meine Brust.
Meine allerliebste Ich-werd-müde-und-schlaf-ein Position.
Um IHN hatte sich nun keiner mehr gekümmert, woran ER mich dann auch regelmäßig erinnerte.
Einen lieben Gruß
Vom Rosenzüchtling
gepostet mit meinem Smartphone
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