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Montag, 28. November 2011

Wachrubbeln

Ausgeschlafen, frisch gewaschen und rasiert kam ich zurück ins Schlafzimmer. Noch leicht schlaftrunken aber doch schon wach erwartete mich Rose, hob die Decke leicht an und lies mich darunter.
Keine 10 Sekunden später hatte ich die optimale Position gefunden, lag mit meinem Becken etwas unterhalb von ihrem in perfekter Löffelstellung. ER war völlig aus dem Spiel, drückte zwar zwischen meinen Beinen nach vorne musste aber bleiben wo ER war. ER stört beim Kuscheln.
Leicht drückte sie nun ihr Becken zurück. AHA.
Nun fing ich an ihren Rücken zu streicheln, nicht sanft, eher schon intensiv, es darauf anlegend. Und auch hier bekam ich das Feedback. Ihr Körper streckte sich.
Ein ganz klares Zeichen von Erregung, davon dass Rose deutlich mehr wollte. Ich war sowieso schon erregt, bin es jeden Morgen wenn ich so bei ihr liegen darf. Mit dem Becken machte ich leichte Bewegungen, bekam auch immer etwas Druck zurück. Viel Zeit bleibt nicht.

'Wenn es klappt kann ich sie wieder mal schön wichsen, damit sie gut in den Tag kommt.'
Männergedanken.

Ich drückte Rose an mich, legte meinen Arm um ihre Brust, zog sie zu mir, kraulte kräftig ihren Kopf, lies mein Becken kreisen und Rose drehte sich zu mir.

"Hör mal, das ist aber nun kein Wachkuscheln mehr. Das ist Wachrubbeln."
WOB!
Da hat sich Mann mal wieder voll verhauen, die eigenen Instinkte auf Frau projiziert. Nicht das, was ich seit Kindheitstagen im Fernsehn gelernt habe, sondern das was ich direkt bei Rose lernte funktioniert bei ihr.
Und dazu gehört eben, dass Sex beim Aufwachen sehr selten ist. Ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren das selbst Rose nicht analysieren kann erst recht nicht will.
Mir war klar, sich abends zu enthalten um am nächsten Morgen einen Quicke zu haben ist Blödsinn. Den Quicke hätte es eh nicht gegeben. Aber für Rose macht es keinen Unterschied, ob sie den Orgasmus durch einen längeren Akt oder einen Quicki erhält. Sie will dann eben keinen. Auch keinen ich-streichel-dich-zu-Einem.

"Entschuldige bitte. Morgen bekommst du wieder dein Wachkuscheln."

Zwei Minuten später war ich über ihr, stützte mich auf meinen Ellenbögen ab, streichelte sie und bedeckte sie mit Küssen.
"Hallo, du bist schon wieder beim Wachrubbeln."
"Aber du bist doch jetzt schon wach. Was soll ich da noch kuscheln."
"O.K. Ich bin wach. Und du haust jetzt besser ab."

Ich trollte mich, zog mich an und ging Frühstück machen.

Wachkuscheln ist schöner.
Ich freu mich schon auf morgen.

Gruß vom Rosenzüchtling


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